Mareike Hein © Emanuela Danielewicz
Schauspielerin
Schauspielerin – Bonn, Deutschland
Teilnehmerin Internationales Forum 2017
Mareike Hein wurde 1987 in Nordhausen geboren und wuchs in Halle an der Saale auf. 2011 schloss sie ihr Studium an der Schauspielschule Bochum (Folkwang Universität Essen) ab. Während des Studiums stand sie als Wendla in „Frühlings Erwachen“ am Schauspielhaus Bochum auf der Bühne. Von 2011 bis 2013 arbeitete sie freischaffend und gastierte am Staatsschauspiel Hannover als Dona Elvira in „Don Juan“ in der Regie von Sebastian Schug, am Schauspiel Frankfurt in „Der Blaue Engel“, Regie von Jorinde Dröse und regelmäßig am Düsseldorfer Schauspielhaus. Dort war sie in „Marija“ von Isaak Babel in der Regie von Andrea Breth zu sehen, in „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“, nach dem gleichnamigen Roman von Swetlana Alexijewitsch, in der Regie von Michal Borczuch sowie in der Uraufführung „203" von Juli Zeh. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Bonn. Hier spielte sie u.a. das Gretchen, Maria/Maschinenmensch („Metropolis“), Lady Anne („Richard der III.“), Mascha („Drei Schwestern“) und Ellida Wangel („Die Frau vom Meer“). Sie arbeitete mit Regisseur*innen wie Alice Buddeberg, Mirja Biel, Jan-Christoph Gockel, Sebastian Kreyer, Bernhard Mikeska, Martin Nimz und Sandra Strunz zusammen. 2015 wurde Mareike Hein von „Theater heute“ als beste Nachwuchsschauspielerin für ihre Darstellung der Mirjam in „Hiob“ nominiert. Mit den beiden Schauspielern Daniel Breitfelder und Hajo Tuschy konzipierte und kuratierte sie am Theater Bonn die Konzert- und Klub-Reihe „Genießt es, wer weiss wanns wieder was gibt“. Hierbei erforschen sie die Schnittstelle zwischen Theater, Performance und Klubkultur. Zudem wirkte sie in verschiedenen Filmhochschul- und Fernsehproduktionen mit. Seit 2010 arbeitet Mareike Hein regelmäßig als Sprecherin für Hörfunkproduktionen des WDR, Deutschlandfunk, SWR und HR.