Marina Prudenskaya

Marina Prudenskaya

Marina Prudenskaya

In St. Petersburg geboren, studierte sie am dortigen Konservatorium bei Evgenia Gorokhovskaja und wird seit einigen Jahren von Brigitte Eisenfeld gesangstechnisch betreut.

Neben vielen Auszeichnungen gewann sie u. a. 2003 den ARD-Musikwettbewerb. 2000 wechselte sie vom Stanislawski-Theater in Moskau zum Staatstheater Nürnberg. Dort erarbeitete sie sich viele Partien ihres Repertoires.

Schwerpunkte ihres heutigen Repertoires sind Richard Wagner und Giuseppe Verdi. Als Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin sang sie Fricka, Waltraute und Erda in „Der Ring des Nibelungen“. 2006 gab sie ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Flosshilde in der Neuproduktion von „Der Ring des Nibelungen“ unter der Leitung von Christian Thielemann. In Amsterdam sang sie die Erda in einer Aufführungsserie von Wagners „Ring-Tetralogie. Im Mai 2010 debütierte sie an der Mailänder Scala in einer Neuproduktion von Das Rheingold“ unter der Leitung von Daniel Barenboim. Im gleichen Jahr gab sie ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern mit der „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi unter der Leitung von Mariss Jansons. Auch mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter James Conlon sowie in Tokio mit Christian Arming sang sie die „Messa da Requiem“. Darüber hinaus widmet sie sich intensiv ihrer Tätigkeit als Konzertsängerin und arbeitet dabei regelmäßig mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Berliner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zusammen.

Marina Prudenskaya sang unter Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Philippe Jordan, Hartmut Haenchen, James Conlon, Vladimir und Dmitri Jurowski, Lothar Zagrosek, Andrea Marcon, Alberto Zedda, Manfred Honeck, Stefan Soltesz, Daniel Harding und Mariss Jansons, um nur einige zu nennen. Sie arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Martin Kušej, Calixto Bieito, Carlus Padrissa, Stefan Herheim, John Dew, Guy Cassiers, David Pountney, Jossi Wieler und Sergio Morabito.

Als Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden sang sie u. a. Azucena („Il trovatore“), Venus („Tannhäuser“), Komponist („Ariadne auf Naxos“), Ulrica („Un ballo in maschera“) und Ljubascha („Die Zarenbraut“). Zu ihren aktuellen und zukünftigen Projekten zählen neben ihren zahlreichen Auftritten an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin u. a. Konzerte wie Ludwig van Beethovens „Missa solemnis“ unter der Leitung von Sebastian Weigle, Beethovens 9. Sinfonie in Montpellier, geleitet von Christian Arming, sowie die „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski. Zudem gastiert sie mit Giuseppe Verdis Aida in Valencia, mit Mussorgskys „Chowanschtschina“ in Stuttgart und gibt ihr Debüt am Royal Opera House Covent Garden als Azucena in Giuseppe Verdis „Il trovatore“.

Stand: August 2016