Rachid Ouramdane

Rachid Ouramdane © Benjamin Mengelle

Rachid Ouramdane

Über den Hip-Hop entdeckte Rachid Ouramdane im Alter von 12 Jahren den Tanz für sich und belegte daneben außerdem Intensivkurse in klassischem und modernem Tanz. In den frühen 1990er-Jahren brach er sein Biologiestudium ab, um sich ganz dem Tanz zu widmen und schloss sich dem Centre national de danse contemporaine in Angers an. Als Performer und Choreograf arbeitete er mit Künstler*innen wie Meg Stuart, Odile Duboc, Hervé Robbe, Alain Buffard, Christian Rizzo, Julie Nioche und Emmanuelle Huynh. Rachid Ouramdanes Stücke sind oft durch die Arbeit mit Zeitzeug*innen, wie zum Beispiel geflüchtete Kinder, Opfer von Folter oder Naturkatastrophen und Amateursportler*innen, und deren ganz persönlichen Erfahrungen geprägt, aus denen er eine strukturierte Choreografie entwickelt. Rachid Ouramdane kooperiert für seine eigenen Werke, für Auftragsarbeiten und bei Workshops mit Zirkusartist*innen (Compagnie XY), Autor*innen (Pascal Rambert, Sonia Chiambretto), bildenden Künstler*innen (Nicolas Floc’h und Mehdi Meddaci) und Musiker*innen (Jean-Baptiste Julien und Alexandre Meyer). Mit einem ehrgeizigen Projekt, das Diversität und Gastgeber*innenschaft in den Mittelpunkt stellt, nahm er im April 2021 seine Arbeit als Direktor des Chaillot – Théâtre national de la Danse in Paris auf.

Stand: August 2023

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