Die MaerzMusik

MaerzMusik versteht sich als ein Ort des Austauschs von künstlerischem Wissen durch neue Begegnungen und geteilte Erfahrungen. Entwickelt aus der Multimodalität des Hörens, der zeitgenössischen Musik und des Klangs, öffnet das Festival mit Konzerten, Performances, Installationen, Musiktheater, Filmvorführungen und Diskursformaten einen Raum, in dem Leben, Kunst und Theorie neben- und miteinander bestehen können.

MaerzMusik ist das Nachfolge-Festival der Musik-Biennale Berlin, die 1991 von den Berliner Festspielen übernommen wurde. Die Musik-Biennale war 1967 in Ost-Berlin als Internationales Festival für zeitgenössische Musik gegründet worden und wurde bis 1989 vom Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR sowie vom Ministerium für Kultur ausgerichtet. Von 1991 bis 2001 hatte Heike Hoffmann die Leitung des Festivals inne, von 2001 bis 2014 Matthias Osterwold. Im Jahr 2002 wurde das Festival zum ersten Mal unter dem Namen MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik veranstaltet und sollte fortan jährlich stattfinden. Von 2015 bis 2022, unter der künstlerischen Leitung von Berno Odo Polzer, firmierte es unter der Bezeichnung MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Seit dem 1. September 2022 hat Kamila Metwaly die künstlerische Leitung der MaerzMusik inne.

Tief verankert in der programmatischen Ausrichtung des Festivals ist seine Vernetzung im Berliner Stadtraum. So waren die Veranstaltungen der MaerzMusik zuletzt neben dem Haus der Berliner Festspiele als Festivalzentrum auch im Radialsystem, silent green, SAVVY Contemporary, in der daadgalerie, der Universität der Künste Berlin, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche sowie in den Sophiensælen zu erleben.