Konzert
Sonar Quartett © Piotr Bialoglowicz
Das Streichquartett: eine traditionsreiche Gattung der westlichen Kunstmusik mit einer besonderen Geschichte. Schon früh galt es als Spiegelbild des Geistes der Aufklärung, als musikalische Repräsentation einer Gesellschaft emanzipierter Individuen: Vier gleichberechtigte Spieler*innen. Jeder ist mal Solist*in, mal Begleiter*in. Eine demokratische Formation gewissermaßen. Eine kleine Utopie?
In zwei Programmen und einer Diskussionsrunde spürt das Sonar Quartett anlässlich seines 10. Jubiläums dem Begriff „Utopie” nach, hinterfragt seine gesellschaftliche Aktualität und Relevanz, aber auch seine Anwendungs- und Interpretationsmöglichkeiten auf musikalischem Gebiet.
Helmut Lachenmann
Gran Torso (1971/76/88)
Wolfgang Rihm
8. Streichquartett (1987/88)
Anschließend im Studio-Foyer:
„Utopie Streichquartett“
Rainer Nonnenmann und Jörg Mainka diskutieren mit Gästen
Sonar Quartett
Susanne Zapf, Violine
Wojciech Garbowski, Violine
Nikolaus Schlierf, Viola
Cosima Gerhardt, Violoncello
Ein Konzert des Sonar Quartett in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin im Rahmen von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen.