Symposium & Performances | Julius Eastman
Re-routing and Re-rooting the Organic Music of Julius Eastman: Complexifying Sound Genealogies.
A discussion on the roots and routes of the history of minimalism, and the necessity to deliberate on plural narratives and genealogies.
All the Almighty’s: In Praise of the Rituals
On the role of spirituality in minimalist traditions, and the exercising of rituals framed around sex, sexuality and gender discourses and practices.
Crossing Over – On the Poetics of Bridging
An intersectional focus on practices at the crossroad of different disciplines, with a reference to Eastman's crossing over into performance, vocals, painting, and writing.
Talks & Performances von Christine Eyene, Sumanth Gopinat, Malak Helmy, Sofia Jernberg, George E. Lewis, Pungwe u.a.
Weitere Programminformationen auf der Webseitevon SAVVY Contemporary
Julius Eastman, 1980 © Andrew Roth
Das Projekt „We Have Delivered Ourselves from the Tonal – Of, towards, on, for Julius Eastman“ („Wir haben uns vom Tonalen befreit – Von, in Richtung, über, für Julius Eastman“) zieht Konzepte in Erwägung, die jenseits der westlichen Begriffe des Tonalen und der Harmonik angesiedelt sind, und es tut dies mit den Mitteln einer Ausstellung, in Performances, Konzerten und einem Symposium. Das Projekt untersucht, wie sich der afroamerikanische Komponist, Musiker und Performer Julius Eastman und seine vielseitigen künstlerischen Praktiken von seinen Lebzeiten bis heute in kulturellen, politischen und spirituellen Kontexten manifestieren.
Durch die Beauftragung neuer künstlerischer Arbeiten und Texte sowie die Auseinandersetzung mit mündlicher Überlieferung und theoretischem Diskurs soll das Vermächtnis von Eastmans Arbeit gemeinsam mit Musikern, bildenden Künstlern, Forschern und Archivaren reflektiert und wiederbelebt werden. Das Projekt erforscht nicht-lineare Genealogien seiner minimalistischen Praxis und positioniert seine Arbeit in einem Feld von Beziehungen zu musikalischen Erkenntnistheorien und Praktiken. Es zielt darauf ab, Eastmans Arbeit nicht nur in ihrer musikalischen Sensibilität, Struktur und Textur zu lesen, sondern auch Eastman als politisches Wesen zu betrachten.
Ein Projekt von SAVVY Contemporary und MaerzMusik – Festival für Zeitfragen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes