Während der Herbst- und Wintermonate präsentiert die Performing Arts Season der Berliner Festspiele seit 2023 ein Panorama herausragender internationaler Produktionen aus Tanz, Theater und Performance im Haus der Berliner Festspiele und im Gropius Bau. Einige der gezeigten Aufführungen werden von den Berliner Festspielen koproduziert oder eigens in Berlin produziert. Kurator der Performing Arts Season ist Yusuke Hashimoto.
Ein Schwerpunkt der ersten Season zwischen Oktober 2023 und März 2024 lag auf aktuellen künstlerischen Ausdrucksformen von Körperlichkeit mit Arbeiten von Steven Cohen, Compagnie de Chaillot / Rachid Ouramdane, Stefan Kaegi (Rimini Protokoll), Dana Michel, Dimitris Papaioannou, RambaZamba Theater & Tomás Saraceno und Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz.
Die zweite Ausgabe der Reihe beschäftigte sich von Oktober 2024 bis Januar 2025 schwerpunktmäßig mit Fragen von Erinnerung und Überlieferung in der zeitgenössischen darstellenden Kunst mit Arbeiten von Anne Teresa De Keersmaeker, Radouan Mriziga / Rosas, A7LA5, Thorsten Lensing, Lucinda Childs Dance Company, Taylor Mac & Matt Ray, Ohad Naharin / Batsheva Dance Company, Philippe Quesne / Vivarium Studio und Trisha Brown Dance Company mit Noé Soulier.
Die dritte Performing Arts Season erforscht von Oktober 2025 bis Januar 2026 Fragilität und Dynamik von Identität(en), besonders im Zuge gesellschaftlichen Wandels und sozialer Marginalisierung. Die Arbeiten von Eun-Me Ahn, William Kentridge, der Akram Khan Company, Nina Laisné, François Chaignaud und Nadia Larcher, Thorsten Lensing, Ligia Lewis, Gisèle Vienne und Étienne Bideau-Rey zeigen, wie darstellende Kunst komplexe und oft widersprüchliche Erfahrungen sichtbar macht, indem sie sie hinterfragt, reflektiert und in neue Kontexte setzt.