Theater

Destination: Origin

von Mohammad Rasoulof

Uraufführung

Vier Personen stehen auf einer dunklen Bühne hinter Seilen, die von der Decke hängen.

Destination: Origin © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

Die Theaterinszenierung von Mohammad Rasoulof verwebt die Themen Exil, Identität und künstlerische Freiheit zu einer Performance, die das Publikum dazu einlädt, über die Bedeutung von Heimat und die Kraft der Selbstbestimmung nachzudenken. Setareh Maleki, Mahsa Rostami und Niousha Akhshi, mit denen Rasoulof bereits für seinen Spielfilm „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (2024) zusammengearbeitet hat, stehen nun in „Destination: Origin“ auf der Bühne. Genau wie Mohammad Rasoulof selbst waren sie gezwungen, den Iran zu verlassen. In Berlin am (vermeintlichen) Ziel, durchlaufen die Schauspielerinnen ergänzt um ihre Kollegin Eli Riccardi in der Inszenierung die Stationen ihrer Flucht. Woran orientiert man sich, wenn man die Schranken der ständigen politischen Kontrolle verlässt? Worauf besinnt man sich zurück, um anzukommen in der eigenen Freiheit? Rasoulof entwirft Bilder einer Reise, in der Ziel und Ausgangspunkt verschwimmen.

Im Anschluss an die Vorstellung am Freitag, den 20.6. findet im Oberen Foyer ein Publikumsgespräch statt.

Künstlerisches Team

Mohammad Rasoulof – Text & Regie
Yashi – Bühne & Kostüm
Matthias LilienthalDramaturgie
Claudia Peters – Produktionsleitung
Karzan MahmoodKomponist
Yasi MoradiRegieassistenz
Amin SadraeiKünstlerische Beratung des Regieteams
L Wilson-SpiroVideodesign
Laurie YoungChoreografie
Sebastian ZamponiLicht
Viet Thanh Tran – Bühne & Kostüm Assistenz
Golbarg Zolfaghari (Panthea)Übersetzung & Übertitel
Sima Djabar Zadegan – Outside Eye

Mit

Niousha Akhshi, Mahsa Rostami, Setareh Maleki, Eli Riccardi

Koproduktion Nationaltheater Mannheim, Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater an der Ruhr, Lessing Festival Hamburg