Tanz
Bühne Art&shok e.V. / Tanztheater GRAZIA
da waren noch die anderen © Roman Eichhorst
Neue Ideen bedeuten Veränderung, manchmal sind sie gewünscht, manchmal unerwartet. Aber wie verbreiten sich neue Ideen und wodurch werden diese Verbreitung, aber auch die Idee an sich beeinflusst? Ist es möglich, eine einmal ins Rollen gekommene Idee und die daraus folgenden Veränderungen zu stoppen?
Ausgehend von diesen Fragen erarbeiteten die Tänzer*innen des Tanztheaters GRAZIA ein Stück über das Phänomen der Verbreitung einer Sache. Zu Beginn des Projektes lag der Fokus darauf, aus unseren gewohnten Bewegungen auszubrechen. Dafür improvisierten wir gemeinsam nacheinander im Kreis und mussten spontan Bewegungen initiieren, die wiederum von allen kopiert und schließlich vom Nächsten weiterentwickelt wurden. Dieser Prozess lief über mehrere Runden und Trainingseinheiten. Spürbar stieg nach und nach die Bereitschaft, zu experimentieren und wir fanden auf dem Weg auch eine gemeinsame Dynamik der Bewegung.
Mit unserem Trainer Alexander haben wir bei den choreografischen Ideen nach simplen, aber meinungsstarken Bildern gesucht, die auch genug Raum und Zeit haben sollten, um eine Wirkung entstehen zu lassen. Wir haben im Kolloquium viel miteinander diskutiert und gemeinsam Ideen entwickelt, ausprobiert und verworfen, bis die endgültige Form entstanden ist.
Das Tanztheater GRAZIA gehört zum Verein Bühne art&shoK e. V. und ermöglicht Kindern und Jugendlichen, sich tänzerisch und kreativ auszuleben.
Von und mit Daniel Ahmetzanov, Emilia Czajkowski, Elisabeth Faber, Nicole Friedrich, Michelle Gottselig, Julia Heffel, Karina Kaucher, Robert Khodis, Laura Nicole Kisselmann, Anja Maria Knippenberg, Lydia Koch, Stepan Konoplev, Marcel Mamedov, Alexander Rempel, Angelina Schwarz
Choreografie Alexander Varekhine