
Mari Eriksmoen © Renate Torseth Large
Ihre ausgezeichnete Musikalität und beeindruckende Vielseitigkeit ermöglichten Mari Eriksmoen eine erfolgreiche Karriere mit einer Vielzahl an gefeierten Auftritten auf Europas großen Opern- und Konzertbühnen und ebneten den Weg für kontinuierliche Kooperationen mit vielen bedeutenden Orchestern, Dirigent*innen und Regisseur*innen.
In der aktuellen Spielzeit debütiert die Sopranistin als Anne Trulove in „The Rake’s Progress“ an der Norske Opera & Ballett unter Kirill Karabits, als Costanza in Antonio Vivaldis „Griselda“ am Royal Danish Theater unter Lars Ulrik Mortensen und als Zabelle in George Benjamins „Picture a day like this“ bei den Tiroler Festspielen Erl unter Corinna Niemeyer. Zudem singt sie die Ilia aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Idomeneo“ in einer Produktion des Helsinki Baroque Orchestra unter Aapo Häkkinen bei Aufführungen in Helsinki, Amsterdam und Herne.
Eriksmoen brillierte als Mélisande in „Pelléas et Mélisande“, Pamina in „Die Zauberflöte“, Marzelline in „Fidelio“, Susanna in „Le nozze di Figaro“, Sophie in „Der Rosenkavalier“, Waldvogel in Richard Wagners „Ring“-Zyklus unter Daniel Barenboim, Blanche de la Force in Francis Poulencs „Dialogues des Carmélites“, Donna Anna in Mozarts „Don Giovanni“, Gerda in Hans Abrahamsens „Die Schneekönigin“, Cleopatra in Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare“, Romilda in Händels „Xerxes“ und Isacco in Myslivečeks „Abramo ed Isacco“.
Ihr Debüt als Zerbinetta in „Ariadne auf Naxos“ am Theater an der Wien markierte den Beginn ihrer regelmäßigen Auftritte auf der Wiener Bühne. So kehrte sie mehrmals zurück, unter anderem als Olympia („Les contes d’Hoffmann“), Euridice (Monteverdis „L’Orfeo“), Servilia („La Clemenza di Tito“), Agilea („Teseo“), Susanna, Zerlina und Fiordiligi in der Da-Ponte-Trilogie.
Zu ihren jüngsten Konzerthöhepunkten zählen ihr Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra in Mahlers 2. Sinfonie unter Neeme Järvi, und Rollen in Felix Mendelssohn-Bartholdys „Ein Sommernachtstraum“ mit den Berliner Philharmonikern und Ivan Fischer, Johannes Brahms' „Ein deutsches Requiem“ mit den Münchner Philharmonikern und Paavo Järvi, Robert Schumanns „Das Paradies und die Peri“ mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Philippe Herreweghe, Mahlers 2. Sinfonie mit dem Orchestre de Paris und Klaus Mäkelä, Mahlers 8. Sinfonie mit dem Oslo Philharmonic Orchestra und Jukka-Pekka Saraste, Mahlers 4. Sinfonie mit der Tonhalle Zürich und Kent Nagano sowie Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie mit den Wiener Symphonikern und Omer Meir Wellber.
Eriksmoen absolvierte ihre Ausbildung in Oslo (Norwegian Academy of Music), Paris (Conservatoire National Supérieur) und Kopenhagen (Royal Danish Academy of Opera).
Stand: April 2025