Steven Prengels

Im Jahr 2009 schloss Steven Prengels einen Masterstudiengang in Komposition am Amsterdamer Konservatorium bei Wim Henderickx ab. Schon 2007 hatte er bei Henderickx einen Master in Komposition am Konservatorium von Antwerpen erhalten. Außerdem studierte er an der Universität Leuven und am Lemmens Konservatorium.

Seine Arbeit umfasst ein breites Spektrum künstlerischer Disziplinen. Neben der Komposition, dem Arrangement und der Entwicklung von Klanglandschaften beschäftigt er sich ausführlich mit bildender Kunst. Seine Arbeiten wurden bereits von Bassbariton Dietrich Henschel, dem Kammerorchester Belgiens, den Brüsseler Philharmonikern, deFilharmonie, SPECTRA, dem Flämischen Symphonieorchester und dem Nieuw Ensemble Amsterdam aufgeführt.

In Theater und Tanz ist er oft als musikalischer Leiter und Komponist tätig. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören „Gardenia“ (2010, von Alain Platel, Frank Van Laecke und Les Ballets C de la B), für das er das musikalische Konzept entwickelte, und „C(H)ŒURS“ (2012, von Alain Platel, Les Ballets C de la B und Teatro Real Madrid). Bei dieser großangelegten Produktion mit Chor, Orchester und Tänzern komponierte er zusätzliche Musik und Klanglandschaften zur Musik von Wagner und Verdi. 2014 entwickelte er als musikalischer Leiter und Komponist gemeinsam mit Alain Platel (Les Ballets C de la B) „tauberbach“. Im Jahr 2015 erarbeitete er mit dem künstlerischen Leiter Johan Simons und dem Dirigenten Philippe Herreweghe für die Ruhrtriennale „Accattone“. Im gleichen Jahr produzierte er „En Avant, Marche!“ zusammen mit Alain Platel und Frank Van Laecke (Les Ballets C de la B, NTGent). Derzeit arbeitet er mit Alain Platel an einem neuen Stück, das bei der Ruhrtriennale im September 2016 uraufgeführt wird.

www.stevenprengels.com

Stand: Mai 2016