Klaus Mäkelä

Klaus Mäkelä © Kaupo Kikkas / Oslo Philharmonic

Klaus Mäkelä

Der finnische Dirigent Klaus Mäkelä ist seit 2020 Chefdirigent des Oslo Philharmonic und seit September 2021 Musikdirektor des Orchestre de Paris. Mit Beginn der Konzertsaison 2027/28 wird  er die Leitung des Royal Concertgebouw Orchestra übernehmen und Zell Music Director des Chicago Symphony Orchestra. 

Als Exklusivkünstler von Decca Classics hat er kürzlich mit dem Orchestre de Paris drei Alben veröffentlicht, darunter die „Symphonie fantastique“ von Hector Berlioz, „La Valse“ von Maurice Ravel sowie Werke von Igor Strawinsky und Claude Debussy, die für die Ballets Russes komponiert wurden. Mit dem Oslo Philharmonic hat er die sieben Sinfonien von Jean Sibelius, das jeweils erste Violinkonzert von Sibelius und Sergej Prokofjew mit Janine Jansen und die Sinfonien Nr. 4, 5 und 6 von Dmitri Schostakowitsch aufgenommen. 

Mit dem Oslo Philharmonic eröffnet Klaus Mäkelä die Saison 2025/26 mit Mahlers 7. Sinfonie und beendet die Saison mit Magnus Lindbergs „Kraft“ aus dem Jahr 1985. Weitere Höhepunkte sind eine Tournee und Residenzen in Hamburg, Wien, Paris und Essen mit Aufführungen der 8. Sinfonie von Schostakowitsch, der „Lemminkäinen-Suite“ von Sibelius und den Violinkonzerten von Peter I. Tschaikowsky und Sibelius mit der Solistin Lisa Batiashvili. 

Mäkeläs fünfte Saison mit dem Orchestre de Paris bietet ein breit gefächertes Programm, das von Beethovens „Missa Solemnis“ bis zu Pascal Dusapins „Antigone“ reicht. Mit einem weiteren Schwerpunkt auf französischem Repertoire und zeitgenössischer Musik führt das Orchester auch Georges Bizets Sinfonie C-Dur und César Francks Sinfonie d-Moll sowie neue Werke von Guillaume Connesson, Joan Tower, Anders Hillborg, Ellen Reid und Sauli Zinovjev auf. 

Mit dem Royal Concertgebouw Orchestra tritt Mäkelä 2025 bei den BBC Proms und den Salzburger Festspielen auf, gefolgt von einer ausgedehnten Tournee durch Südkorea und Japan im Herbst. In den Niederlanden feiert das Royal Concertgebouw Orchestra den 50. Jahrestag der traditionellen Weihnachtsmatinée-Fernsehübertragungen und beginnt seine Residenz bei den Osterfestspielen 2026 in Baden-Baden, womit das Orchester die Berliner Philharmoniker ablöst. 

Klaus Mäkelä dirigiert das Chicago Symphony Orchestra in dieser Saison bei vier Residenzen in Chicago und leitet eine USA-Tournee, bei der er im Februar 2026 erstmals mit dem Chicago Symphony Orchestra in der Carnegie Hall in New York auftritt. Im Sommer 2026 kehrt er zum Chicago Symphony Orchestra für sein Debüt beim Ravinia Festival zurück, das in der Nähe von Chicago stattfindet. 

In der Saison 2025/26 tritt Mäkelä zudem als Gastdirigent bei den Berliner Philharmonikern auf. Als Cellist arbeitet er mit Mitgliedern des Orchestre de Paris und des Royal Concertgebouw Orchestra zusammen.

Stand: Juni 2025