
Lorenzo Coppola wurde in Rom geboren. Er studierte historische Klarinette unter der Leitung von Eric Hoeprich am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Nachdem er 1991 nach Paris gezogen war, begann er mit verschiedenen Ensembles zusammenzuarbeiten, die sich auf das Spiel auf historischen Instrumenten spezialisiert haben, darunter das Freiburger Barockorchester, Les Arts Florissants La Petite Bande, XVIII Century Orchestra, La Grande Ecurie et la Chambre du Roy und Libera Classica. Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen unter anderem Andreas Staier, Isabelle Faust, Alexander Melnikov, Bernhard Forck, Hidemi Suzuki, Kuijken Quartett, Ensemble Zefiro, Manon Quartett und Quatuor Terpsycordes.
Er hat bedeutende Werke des Klarinettenrepertoires aufgenommen, darunter Mozarts Quintett KV 581 mit dem Kuijken Quartett, das Konzert KV 622 mit dem Freiburger Barockorchester, Mozarts Serenaden KV 375, 388 und 370a mit dem Zefiri Ensemble, Brahms‘ Sonaten mit Andreas Staier sowie Mozarts und Beethovens Quintette für Klavier und Bläser mit dem Dialoghi Ensemble. Seit 2004 unterrichtet Lorenzo Coppola historische Klarinette an der Escola Superior de Música de Catalunya in Barcelona.
Stand: 2021