Thomas Wilfred

Thomas Wilfreds Lichtkompositionen „beziehen sich ausdrücklich auf die Erfahrung des Reisens durch Raum und Zeit, die seiner Meinung nach der Betrachtung einer Lumia-Komposition entspricht. Man soll sich vorstellen, in dieses Feld des sich bewegenden Lichts im Kosmos eingetaucht zu sein, und der Bildschirm ist wie das Fenster eines Raumschiffs, das einen Blick in den weiten Weltraum freigibt.“ [Keely Orgeman]

Der amerikanische Lichtkünstler Thomas Wilfred (1889-1968) schuf mit seinen Lumia-Apparaturen, die eine Komposition aus elektrischen, mechanischen und reflektierenden Elementen bilden, eine neue Kunstform an der Schnittstelle von Technologie und moderner Kunst. Seine lichtmalerischen Kompositionen – meditative, nordlichtartige Farbsymphonien –, die er ohne musikalische Begleitung still präsentierte, brachten ihm 1952 im Rahmen der Ausstellung „15 Americans“ einen Platz neben Jackson Pollock und Mark Rothko im Museum of Modern Art in New York ein.