Sergei Leiferkus

Der russische Bariton Sergei Leiferkus wurde 1946 in Leningrad, heute St. Petersburg, geboren, wo er studierte und auch seine ersten Engagements erhielt. Von 1972 an war Sergei Leiferkus für sechs Jahre Mitglied im Ensemble des heutigen Michailowski-Theaters, ab 1977 sang er am Mariinski-Theater. 1980 folgte das Debüt des Sängers im Westen, diesmal nicht auf der Opernbühne, sondern im Konzertsaal mit den Berliner Philharmonikern unter Kurt Masur. Seitdem ist Sergei Leiferkus an den führenden Opernhäusern von der Mailänder Scala über die New Yorker Metropolitan Opera bis zum Royal Opera House Covent Garden in London aufgetreten, hat Einladungen von Spitzenorchestern aus aller Welt erhalten und unter der Leitung von Dirigenten wie Claudio Abbado, Valery Gergiev und Zubin Mehta gesungen. Der Bariton verfügt über ein immenses Repertoire, das auf der Opernbühne große Wagner- und Verdipartien ebenso umfasst wie Mozarts Don Giovanni oder im russischen Fach Eugen Onegin und Prinz Igor. Besondere Erfolge hat Sergei Leiferkus als Konzertsänger feiern können, insbesondere mit Werken russischer Komponisten wie Modest Mussorgsky (Lieder und Tänze des Todes) und Dmitri Schostakowitsch (Symphonien Nr. 13 und 14). Der Bariton hat an zahlreichen CD-Produktionen großer Labels mitgewirkt und dafür wichtige Auszeichnungen erhalten.