Kann man die Beute nicht einfach zurückgeben? – „Beutekunst“, ein ungelöstes Problem (German text only)

Gespräch im Rahmen der Ausstellung „Russland und Deutschland. Von der Konfrontation zur Zusammenarbeit“

Mit dem deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion ging der Abtransport von Kunstwerken und Dokumenten einher. Auch die Rote Armee transportierte Kunst- und Archivbestände aus Deutschland ab. Heute stellt diese „Beutekunst“ ein Problem in den deutsch-russischen Beziehungen dar. Nachdem Russland 1998 die „Beutekunst“ per Gesetz in Staatseigentum überführte, sind die Fronten verhärtet. Was sind die jeweiligen politischen und juristischen Positionen? Kann es aufgrund der emotionalen Aufladung des Themas überhaupt eine Übereinkunft geben? Archivare, Historiker und Museumsfachleute diskutieren.

Einführung:
Prof. Dr. Matthias Wemhoff / Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte (SMB/SPK)

Im Gespräch mit:
Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs
Andrei Artisov, Präsident des Rossarchiv (angefragt)
Dr. Britta Kaiser-Schuster, Projektleiterin Deutsch-Russischer Museumsdialog bei der Kulturstiftung der Länder

Moderation:
Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte (SMB/SPK)