DEKALOG – Filmpreisverleihung

»Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus«

Verfilmungen der Zehn Gebote zählen zu den Klassikern der Kinogeschichte – der Dekalog lieferte zu allen Zeiten dem Film verlässliche Plots, die ihren Weg zum Publikum fanden. Doch mehr noch als auf die grandiosen Dioramen mit ihren Allegorien der Sünde und der Leidenschaft, des Zorns und der Gnade, lohnt der Blick auf kleine Werke und Low-Budget-Produktionen. Auf sie ist der DEKALOG-FILM-PREIS ausgerichtet.

Das Neunte Gebot ist ein Begehrensverbot. Es berührt nicht nur soziale Ungerechtigkeit, sondern weißt um die prinzipielle Maßlosigkeit und Unabschließbarkeit menschlichen Habenwollens: wir meinen gerade das haben zu müssen, was der andere besitzt, nicht aber was wir wirklich brauchen. Und kaum ist ein Wunsch, eine Sehnsucht erfüllt, geht der Blick schon auf anderes... Welche Rolle nehmen die Künste in diesem Spiel zwischen wirklichem Brauchen und zwanghaftem Habenmüssen ein? Die ausgezeichneten Filme der neunten Folge des DEKALOG-Filmwettbewerbs widmen sich dieser Frage.

Programm:

  • Begrüßung Ralf Meister, Landesbischof der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
  • Laudatio Corinna Kirchhoff, Juryvorsitzende
  • Vorführung der ausgezeichneten Filme mit anschließender Podiumsdiskussion
    1. Preis KAUKASISCHE ROCHADE
    Ulrich Aschenbrenner, 15 Min.
    2. Preis VOM WALDE HER
    Juliane Ebner, 4 Min.

 

Weitere Informationen unter www.guardini.de und www.stiftung-stmatthaeus.de

Veranstalter Guardini Stiftung e. V. and Stiftung St. Matthäus