Konzert
Die „Battle of the Big Horns“, ein Baritonsax-Dreier mit Nick Brignola und Cecil Payne beim JazzFest brachte Ronnie Cuber 1985 erstmals nach Berlin. Hauptsächlich im Hardbop und Latin Jazz zu Hause, unternimmt der vielseitige Saxofonist auch gerne Exkursionen zum Blues, Rock und Pop. Der energiegeladene Allrounder spielte in den Bands von Slide Hampton, Maynard Ferguson, George Benson, Lee Konitz und Frank Zappa, gastierte regelmäßig bei Steely Dan, lieh seinen kraftvollen Ton aber auch Pop-Stars wie Chaka Kahn, Paul Simon, Eric Clapton, Carli Simon, Billy Joel und der J.Geils Band sowie Blues-Größen wie B.B. King oder John Mayall. Seine Mitarbeit auf Eddie Palmieris Album Sun Of Latin Music (1973) gilt als Meilenstein des Latin Jazz.
Auf seinem Hauptinstrument, dem unhandlichen Baritonsaxofon, brilliert er mit verführerischer Leichtigkeit, aber auch auf Sopransaxofon und Flöte ist er ein gefragter Sideman. Für die Mingus Big Band hat er sich darüber hinaus als Arrangeur einen Namen gemacht. Egal, was er anpackt und in welche stilistische Arena er sich begibt, er veredelt jede Unternehmung mit seinem unwiderstehlichen Sinn für Swing. Kaum eine andere Band bringt Nils Landgrens Vorhaben, einfach nur gute Musik zu präsentieren und die Musiker durch ihre Kunst zu uns sprechen zu lassen, so auf den finalen Punkt wie Cuber und die Seinen.
Ronnie Cuber baritone sax
Kenny Drew Jr. keyboards
Ruben Rodriguez bass
Ben Perowsky drums