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Ralph van Raat

MaerzMusik lädt zum Berlin-Debüt des niederländischen Pianisten Ralph van Raat mit Werken von Magnus Lindberg, Jonathan Harvey und Pei-Yu Shi.

Lindberg, der mit seiner beeindruckenden, kraftvollen Musik unablässig nach neuen Klangmöglichkeiten sucht, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Finnlands. Energie, Farbigkeit und eine faszinierende Materialdichte sind die Stilmerkmale seiner Kompositionen. Ralph van Raat publizierte jüngst eine beeindruckende Gesamteinspielung der Klavierwerke Lindbergs.

Auch die Klavierwerke des britischen Komponisten Jonathan Harvey standen bereits im Fokus der Konzerte des Pianisten. Harveys Musik entwickelt einen ganz eigenen Glanz mystischer Schönheit. Kern seines Musik-Konzepts ist die Vorstellung des einzelnen Klanges als resonierendem Klangkomplex, dessen Resonanz sowohl eine spektrale Analyse ermöglicht als auch als geistiger Ausdruck verstanden wird. Eine Besonderheit der jüngeren Werke Harveys ist die Interaktion und Austauschbarkeit von elektronischen und traditionellen Live-Klängen.

Pei-Yu Shi studierte Chinesische Musik, Komposition und Elektroakustische Musik in Taiwan und Deutschland. Sie vereint in ihren instrumentalen und elektroakustischen Stücken Einflüsse westlicher und östlicher Kultur. Ralph van Raat wird die Uraufführung ihrer Märchenetüden (Auftragswerk von MaerzMusik) gestalten.

Jonathan Harvey
Four Images after Yeats (1969)
Haiku (1997)
Homage to Cage...À Chopin (und Ligeti ist auch dabei) (1998)
Tombeau de Messiaen (1994)
Vers (2000)
ff (1995)

Pei-Yu Shi
Märchenetüden (2010) UA/AW

Magnus Lindberg
Klavierstück (1977)
Six Jubilees (2000)

Ralph van RaatKlavier

In Kooperation mit Universität der Künste Berlin und Finnland-Institut in Deutschland. Mit Unterstützung der Botschaft des Königreichs der Niederlande in Deutschland