
Theater
Fabian Hinrichs / Berlin
Ein musikalischer Monolog über die ganz großen Fragen
Uraufführung
Die Zeit schlägt dich tot. Fabian Hinrichs © William Minke
Ein elektrifizierter Gospelabend, in dem es um alles geht: Das ist eine Ansage, die zu Fabian Hinrichs passt. Der Berliner Schauspieler ist vor allem für seine parforceartigen Theaterabende mit René Pollesch an der Volksbühne bekannt geworden. In „Die Zeit schlägt dich tot“ tritt er nun als Konzepteur, Regisseur und Schauspieler in Erscheinung: Auf der großen Bühne der Berliner Festspiele hebt er zu einem nicht enden wollenden Monolog, zu einem abendfüllenden Song, einer musikalischen Erzählung an. Das Bühnenrund ist ein riesiger Raum, dem der Schauspieler ausgesetzt ist, den es zu füllen gilt mit der Kraft des Körpers und der Stimme – das Risiko des Scheiterns ist inbegriffen, die Fragilität des Menschen bei allem Furor spürbar. Unterstützt wird die musikalische Erzählung durch E-Gitarrengewitter – die Musik kommt von Jakob Ilja von Element of Crime und seiner dreiköpfigen Band – Rock’n’Roll und Post-Punk. In „Die Zeit schlägt dich tot“ geht es um die existenziellen Fragen, die man sich als 15-Jähriger stellte und zu denen man mit über 40 zurückkehrt. Liebe, Leben, Erfüllung, Verzweiflung – „Das Leben ist nicht kompliziert, sondern einfach schrecklich“. Gehen wir es an.
Von und mit Fabian Hinrichs
Musik und Komposition Jakob Ilja
Konzeptionelle Mitarbeit / Raum Jürgen Lehmann
Kostüme Victoria Behr
Ausführender Produzent Büro Tom Stromberg
Jakob Ilja Gitarre
Nikko Weidemann Tasten
Niels Lorenz Bass
Carolina Bigge Schlagzeug
Eine Produktion von Berliner Festspiele / Foreign Affairs in Koproduktion mit Hebbel am Ufer / Berlin sowie mit Ringlokschuppen Mülheim, Stadsschouwburg Amsterdam, Le Maillon-Théâtre de Strasbourg und Kaserne Basel