
Originaltitel: Tri sestry
Fomenko-Studio, Moskau
Drei Schwestern J. Zwetkow
Namenstag, Butterwoche, Quartalssuff des Arztes, Abzug des Militärs, Tee, Kuchen, Patience, Winter, Frühling, Sommer, Herbst … Allmählich und unwiederbringlich vergeht das Leben in den alltäglichen Sorgen und gewohnten Träumen von Moskau.
Die drei blutjungen Frauen (Xenia Kutjopowa, Polina Kutjopowa, Galina Tjunina) wollen wahnsinnig gern leben und glücklich sein, aber sie müssen erfahren, dass das Leben und das Glück bei weitem nicht immer ein und dasselbe sind.
Pjotr Fomenko, der große Meister des russischen Schauspieltheaters, hat die bekannte Geschichte nicht neu interpretiert, jedoch gewissermaßen als Tschechows Koautor neu gelesen. Plötzlich ist der Klassiker lebendiger als alle Lebenden. Der über hundert Jahre alte Text klingt wie damals, in alter Zeit – ganz neu.
Pjotr Fomenko ist am 9. August diesen Jahres in Moskau gestorben.
Regie Pjotr Fomenko
Regieassistenz Iwan Werchowych
Bühnenbild Wladimir Maximow
Kostüme Marija Danilowa
Lichtdesign Wladislaw Frolow
Anfertigung der Puppen Irina Batschurina
Stimmbildung Vera Kamyschnikowa
Musikalische Gestaltung Oxana Globa, Wladimir Muat
Deutsche Übersetzung der Übertitel Susanne Rödel
Andrej Kasakow: Andrej Sergejewitsch Prosorow
Galina Tjunina: Olga
Polina Kutjopowa: Mascha
Xenia Kutjopowa: Irina
Madlen Dshabrailowa: Natalja Iwanowna, zunächst Andrejs Braut, dann seine Frau
Tagir Rachimow: Fjodor Iwanowitsch Kulygin
Rustem Juskajew: Alexandre Ignatjewitsch Werschinin, Oberstleutnant, Batteriekommandeur
Kirill Pirogow: Nikolai Lwowitsch Tusenbach, Baron, Leutnant
Karen Badalow: Wassili Wassiljewitsch Soljony, Stabskapitän
Iwan Werchowych: Iwan Romanowitsch Tschebutykin, Militärarzt
Stepan Pjankow: Alexej Petrowitsch Fedotik, Unterleutnant
Igor Owtschinnikow: Wladimir Karlowitsch Rodé, Unterleutnant
Sergej Jakubenko: Ferapont, Wächter aus der Landständeverwaltung, ein alter Mann
Irina Gorbatschowa: Anfissa
Anna Rodionowa: Dienstmädchen
Oleg Ljubimow: Mann mit Kneifer
Wladimir Topzow, Wladimir Muat: Sekundanten