Beryl Korot

Beryl Korot, geboren 1945 in New York, ist Malerin und eine Pionierin der Videokunst. Ihre Arbeiten wurden in Nordamerika und Europa gezeigt. 1977 wurde sie zur documenta 6 in Kassel eingeladen. Mit „Radical Software“ (1970) hat sich Beryl Korot darüber hinaus auch früh als Theoretikerin der Videokunst ausgewiesen. Eine ihrer am meisten beachteten Arbeiten ist Videoinstallation „Dachau 1974“, in der sie sich für die damalige Zeit neuartig, nämlich ohne Worte, nur mit Klängen und mit Mitteln der Videokunst, mit dem Holocaust auseinandersetzte. Mit dem US-amerikanischen Komponisten Steve Reich arbeitete sie als Videokünstlerin für dessen Video-Opern „The Cave“ (1993) und „Three Tales“ (2002) zusammen. Beryl Korots in diesem Rahmen geschaffene Bildwelten haben bei zahlreichen Aufführungen ein internationales Publikum erreicht.