Eine Dirigentin steht vor dem Orchester und gibt mit dem Taktstock in der linken Hand den Einsatz.

Ustina Dubitsky © Holger Talinski

Ustina Dubitsky

Ustina Dubitskys musikalische Begabung zeigte sich schon in jungen Jahren. Ihre ersten Bühnenauftritte hatte sie als Mitglied des Kinderchors der Bayerischen Staatsoper, während sie gleichzeitig eine intensive Geigenausbildung genoss. Als Konzertmeisterin in verschiedenen Jugendorchestern konnte sie ihre Führungsqualitäten entwickeln, unter anderem unter renommierten Dirigenten wie Mariss Jansons. In den letzten Spielzeiten hat Ustina eine Vielzahl von Ensembles dirigiert, darunter das Gürzenich-Orchester Köln, die Philharmonie Luxembourg, das Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música, das Orchestre de Paris, das Ensemble Modern, die Deutsche Kammerakademie Neuss, das Orchestre national Avignon Provence, Orchestre national de Cannes, Orchestre Victor Hugo Franche-Comté, Paris Mozart Orchestra, Orchestre de Picardie, Dresdner Philharmonie, Bochumer Symphoniker, Orchestre national de Metz, Les Siècles, Ensemble Intercontemporain, Odense Philharmonic, Ensemble Reflektor und Konzerthausorchester Berlin. Mit dem Cellisten Xavier Phillips und dem Orchester Les Siècles unternahm Ustina eine erfolgreiche internationale Tournee nach Paris, Antwerpen, Genf, Bern und Zürich, auf der sie ein Programm mit französischer Musik aufführte. In der Saison 2025/26 dirigiert Ustina das Münchner Rundfunkorchester, die Luxemburger Philharmoniker, das Orchester der Oper Lyon, die Düsseldorfer Symphoniker, das Orchestre de chambre de Paris, die Münchner Symphoniker, das Orchestre National Avignon-Provence, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das SWR Symphonieorchester und andere renommierte Ensembles. Sie kehrt auch zurück, um Les Siècles und das Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música zu dirigieren, das sie mit Cyrille Dubois aufgenommen hat. Ustina wird ihr Debüt am Opernhaus Zürich geben, wo sie eine neue Produktion von Gianni Schicchi dirigieren wird. Nach der Teilnahme am 57. Internationalen Dirigierwettbewerb in Besançon war Ustina von Januar 2022 bis Juli 2023 Assistenzdirigentin beim Orchestre Victor Hugo Franche-Comté und von 2022 bis 2024 beim Gürzenich-Orchester Köln. Im März 2022 wurde sie mit dem Orchesterpreis ausgezeichnet und erhielt ein zweijähriges Stipendium an der Akademie La Maestra. Im Jahr 2022 assistierte Ustina Maestro Roth in einer Neuproduktion von Lohengrin an der Bayerischen Staatsoper sowie in Die Zauberflöte am Théâtre des Champs-Élysées mit Les Siècles. Im April 2024 gab Ustina ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper mit einer Neuproduktion des von Lucrezia / Der MondIhre Dirigierausbildung begann Ustina nach ihrem Musikschulstudium in Weimar. Sie vertiefte ihre Fähigkeiten in Meisterkursen u.a. bei Peter Eötvös, David Zinman und Paavo Järvi. Im Jahr 2021 schloss sie ihr Master-Studium bei Prof. Johannes Schlaefli in Zürich ab.