Konzert
© Giulia Marthaler
Der aus Köln stammende und mittlerweile in Zürich lebende Posaunist Nils Wogram zählt nicht nur zu den prominentesten, sondern auch zu den einfallsreichsten und flexibelsten Akteuren des aktuellen deutschen Jazz. Als Instrumentalist wie auch als Komponist und Bandleader beherrscht er das komplette Spektrum von extrem freien Spiel-Kontexten über Kammerjazz-Kompositionen bis hin zu entspannten Grooves.
Auf dem Jazzfest Berlin ist er deshalb gleich mit vier Projekten zu hören: In Root 70 vermittelt er zwischen verschiedenen Ideen von Tradition und Moderne, Europa und Amerika. Mit seinem Nostalgia Trio zieht er sich in ein intimeres Wechselspiel von Imagination und Erinnerung zurück. Im Duo mit Simon Nabatov überwiegen Strenge und Dramatik, und in seinem Septett arbeitet er mit einem komplexen Gesamtsound, bei dem sechs Hörner und ein Schlagzeug zu einem futuristischen Orchestrion zu verschmelzen scheinen.
„Der komplette Wogram“ – ein einzigartiges Klangabenteuer, ein ’Gram mit Vieren.
Im Rahmen des Nils Wogram Portraits er ein weiteres Konzert mit seinem Septet und im Duo mit Simon Nabatov, am Freitag, den 2.11. um 22:30 Uhr im Quasimodo.
Nostalgia Trio
Nils Wogram, trombone
Dejan Terzic, drums
Arno Krijger, Hammond organ
Root 70
Hayden Chisholm, alto sax, bass
Nils Wogram, trombone
Phil Donkin, bass
Jochen Rückert, drums