Konzert
Michael Riessler, Jack DeJohnette © Promo, Carlos Péricas
Michael Riessler entwickelte schon immer Konzepte, die dem Trend entgegenlaufen. So auch mit seiner Band Big Circle, der eine große Nähe zu den Orchesterwerken Frank Zappas nachgesagt wird. Begriffe wie Jazz und Rock, Solo und Kollektivspiel, Komposition und Improvisation heben sich in seinen feingliedrigen Musikwerken nahezu vollständig auf. Neben Riessler steht der DrehorgelVirtuose Pierre Charial im Zentrum dieses ungewöhnlichen Klanggeschehens. Musik von vorgestanzten Lochstreifen, die durch die Mechanik der „orgue de barbarie“ gekurbelt werden? Da wird manche herkömmliche Vorstellung von Jazz gleich mitperforiert!
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Jack DeJohnette zählt zu den großen Persönlichkeiten und treibenden Kräften des zeitgenössischen Jazz. In den Bands von Charles Lloyd und Miles Davis näherte er den Jazz an den Rock an, im Trio mit Keith Jarrett und Gary Peacock zelebriert er filigranen Chamber Jazz, in seinen eigenen Bands hielt er Anschluss an Loft Szene, Free Funk und MBase. Nachdem er auf Don Byrons Alben „Romance with the Unseen“ und „IveyDivey“ gastierte, holt er den TopKlarinettisten jetzt in seine eigene Band. Power Bassist Jerome Harris und der Multiinstrumentalist George Colligan haben schon in diversen Konstellationen mit beiden Musikern gearbeitet. Die Jack DeJohnette Group verspricht feinsinnige Hochspannung der Extraklasse.
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Michael Riessler „Big Circle“
Michael Riessler, bass clarinet, clarinet, sax
Robby Ameen, drums
Pierre Charial, barrel-organ
Manuel Orza, bass
Bläsersextett der Hochschule für Musik und Theater München:
Max Merseny, Stefanie Lottermoser, sax
Andreas Unterreiner, Felix Jechlinger, trumpet
Jutta Kees, trombone
Roman Sladek, bass trombone
Jack DeJohnette Group feat. Don Byron
Jack DeJohnette, drums
Don Byron, clarinet, tenor sax
George Colligan, piano, keyboards
Jerome Harris, bass