Konzert | Ives und die Folgen

Klavierrecital Heather O’Donnell

A Contemporary Response to Charles Ives

Auch heute, am Anfang des 21. Jahrhunderts, sind Resonanzen der Musik von Charles Ives (1874-1954) in der zeitgenössischen Musik noch hörbar. Komponisten unterschiedlicher ästhetischer Prägungen berufen sich auf Ives’ Werke als wichtige Einflusskraft auf ihr eigenes Schaffen. Anlässlich des 50. Todestages von Charles Ives hat die amerikanische Pianistin Heather O’Donnell sieben Komponisten damit beauftragt ein neues Klavierstück zu komponieren.

Im Dialog mit Ives’ eigenen Klavierwerken greift das Programm durch die neuen Stücke mehrere zeitgenössische Manifestationen Ives’scher Einflussspuren auf: kompromisslose Individualität, Fortschrittlichkeit, Idealismus, improvisatorische Ansätze, Integration von Elementen aus der Gebrauchs- oder Popularmusik, politisches Engagement oder die Praxis des Pianisten-Komponisten.

Programm

A Contemporary Response to Charles Ives

Michael Finnissy
Song of Myself (2003) UA

James Tenney
Essay (after a sonata) für Inside- Piano (2004) UA

Sidney Corbett
Celestial Potato Fields (2003) UA/AW

Oliver Schneller
„And Tomorrow..." für Klavier und Elektronik (2004) UA

George Flynn
Remembering (2003) UA

Walter Zimmermann
the missing nail at the river
für Klavier und Spielzeugklavier (2004) UA

Frederic Rzewski
Johnny Has Gone For A Soldier (2003) UA/AW

und kleine Klavierstücke von Charles Ives

Besetzung

Heather O'DonnellKlavier