Konzert | Instrumentenpark

Tiere sitzen nicht | E. Poppe / W. Heiniger | musikFabrik

„Augenmusik, wie sie im Buche steht!“ – Hinter dem Projekt Tiere sitzen nicht steht die Idee, die übliche Verfahrensweise bei Auftragskompositionen aufzuheben und ein von Beginn an aus der intensiven Zusammenarbeit zwischen Komponisten und Ensemble entstehendes Werk zu schaffen. Der außergewöhnliche Produktionsprozess, der über ein Jahr dauerte, resultierte in einem abendfüllenden musikalischen Bühnenwerk, das im November 2010 in Köln uraufgeführt wurde. Jeder Musiker spielt neben seinen bekannten Haupt- und Nebeninstrumenten auch ca. 10 Schlaginstrumente und ein oder zwei Keyboards. Der Untertitel des Stückes „Bühnenmusik für 200 Instrumente“ ist daher keine Übertreibung. Dieses immense Aufgebot an Klangerzeugern hat zur Folge, dass die Instrumente nicht nur zur Produktion von Musik genutzt werden. Sie bilden zugleich das Bühnenbild, in dem sich die Musiker bewegen. Die Bühnenmusik findet auf einer Musikbühne statt. Jedes Requisit klingt.

Enno Poppe / Wolfgang Heiniger
Tiere sitzen nicht
Bühnenmusik für 200 Instrumente (2009/2011)

Mit Unterstützung von Réseau Varèse – European Network for the Creation and Promotion of New Music, gefördert durch das Programm „Kultur“ der Europäischen Union und Pro Helvetia.
In Zusammenarbeit mit Radialsystem V und Schweizerische Botschaft in Deutschland