
Tanz
„Mirror and Music“
Mirror and Music © Bengt Wanselius
Licht und Schatten, ohrenbetäubender Lärm und heitere Barockklänge – eine Atmosphäre, in der Meditation und Apokalypse eng beieinander liegen:
Mit „Mirror and Music“ des japanischen Choreografen Saburo Teshigawara und seiner Company KARAS wird die 24. Ausgabe von TANZ IM AUGUST im Haus der Berliner Festspiele eröffnet.
In seinem neuesten Gruppenstück betreibt Teshigawara, der „Kalligraph der Bewegung“, ein abstraktes Spiel mit Gegensätzen und Spiegelungen. Dabei interessiert sich der japanische AllroundKünstler weniger für festgefügte Formen als für deren Zerstörung und Metamorphose. Wie Atome, die sich gegenseitig abstoßen, werden acht Tänzer durch den Raum getrieben und machen dabei das akustische Phänomen Musik visuell erfahrbar. Klänge scheinen sich buchstäblich aus den Körpern zu ergießen, Bewegungen werden von Lichtblitzen zerhackt und durch verwirrende Effekte gespiegelt.
Ein multimediales Spektakel an der Schnittstelle zwischen Tanz, Bildender Kunst und philosophischer Reflexion.
Choreografie, Bühne, Licht & Kostüme Saburo Teshigawara
Musikauswahl und -bearbeitung Saburo Teshigawara, Izumi Nakano
Mit:
Saburo Teshigawara, Rihoko Sato, Eri Wanikawa, Kafumi Takagi, Riichi Kami, Nana Yamamoto, Jeef, Mie Kawamura
Produktion: KARAS / New National Theatre Tokyo.
Tanz im August zu Gast bei den Berliner Festspielen.
Tanz im August wird gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds mit Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.