
Workshop
NOVA ist ein feministisches spekulatives LARP-Spiel (Live Action Role Playing), das von Ana de Almeida, Alicja Rogalska und Vanja Smiljanić verfasst wurde, für/von feministischen und queeren Aktivistinnen. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, gemeinsam zu improvisieren und ein Stück feministische politische Fiktion zu erschaffen - eine Welt frei von patriarchaler Unterdrückung. Aufgrund von strukturellen Ungleichheiten sind Grassroots-Initiativen oft auf eine reaktive Position beschränkt. Sie kämpfen gegen Angriffe auf ihre Organisationen und für das Überleben ihrer Aktivitäten. Sie haben oft das Gefühl, einen Schritt hinterher zu sein. Die Gestaltung eines spekulativen Raums ermöglicht es den Teilnehmer*innen, Überlebensstrategien auszutauschen, Solidarität und Intersektionalität zu üben, Solidaritätsnetzwerke zu schaffen und neue Allianzen zwischen verschiedenen emanzipatorischen Bewegungen zu bilden, frei von dem manchmal erdrückenden Gewicht der gegenwärtigen Bedingungen und Strukturen.
NOVA ist eine Vielzahl von neu gebildeten, radikal inklusiven, selbstverwalteten Gemeinschaften, die in ihren Formen des Zusammenlebens und der sozialen Organisation heterogen sind.
NOVA hat sich zum Ziel gesetzt, nie wieder Unterdrückung in irgendeiner Form aufkommen zu lassen.
Wir möchten daher insbesondere queere und feministische Aktivist*innen einladen, sich an NOVA zu beteiligen.
Future thoughts on surviving together - ein Nachmittag mit spekulativen Spielen, die darauf abzielen, Überlebensstrategien auszutauschen, Solidarität und Intersektionalität zu praktizieren, Netzwerke zu stärken und neue Allianzen zwischen verschiedenen emanzipatorischen Bewegungen aufzubauen. Gemeinsam schlagen wir vor, ein Stück politische Fiktion zu schaffen, in dem wir kollektiv von einer Welt frei von patriarchalischer und anderer Unterdrückung träumen und erzählen.
Das Spiel ist offen für 20 Spieler. Die Sprache des Spiels ist Englisch.
NOVA ist ein gemeinsames Projekt von Alicja Rogalska, Ana de Almeida und Vanja Smiljanić, das ursprünglich von der VBKÖ und der Kunsthalle Wien in Auftrag gegeben wurde.
Vanja Smiljanić ist eine in Köln und Lissabon lebende Bild- und Performancekünstlerin. In ihren Arbeiten untersucht sie ideologische Fundamente als entfremdete Ordnungen.
Alicja Rogalska ist eine polnische Künstler*in. In Ihrer Praxis beschäftigt sie sich mit den sozialen Strukturen und den politischen Subtexten unseres Alltags. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Ana de Almeida lebt als Künstlerin in Lissabon und Wien. In ihrer Praxis beschäftigt sie sich mit sozio-politischen Erinnerungsprozessen und der Privatisierung von Geschichte.