
Spaziergang & Gespräch
von Nadja Ofuatey-Alazard & Vitjitua Ndjiharine
Begleiten Sie uns im Gespräch über „zufällige“ Begegnungen, Wege, Umwege und Irrwege. Vitjitua Ndjiharine, eine Künstlerin, die in ihren Arbeiten gelebte Erfahrungen in Namibia und Deutschland miteinander verbindet, und Nadja Ofuatey-Alazard, eine deutsche Kuratorin, die durch Namibia beeinflusst wurde, greifen Themen auf, die sie in ihrer Zusammenarbeit anlässlich des Dekoloniale Festivals 2022 bearbeitet haben. Sie treffen sich wieder dort, wo alles begann - auf dem Parkplatz des Gropius Bau, um sich auszutauschen, zu aktualisieren, zu überprüfen und Vitjituas neuestes Werk zu besprechen.
DekolonialeErinnerungskultur in der Stadt erprobt am Beispiel Berlins modellhaft, wie eine Metropole, ihre Institutionen und ihre Gesellschaft auf (post-)koloniale Wirkungen hin untersucht werden können. Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt ist ein gemeinsames Projekt von Berlin Postkolonial e. V., EachOne Teach One (EOTO) e. V., Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) e. V. und der Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Nadja Ofuatey-Alazard ist eine deutsche Herausgeberin, Kuratorin, Aktivistin und öffentliche Intellektuelle. Sie arbeitet als Co-Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin der Community-basierten Empowerment-Plattform und Bibliothek Each One Teach One (EOTO) in Berlin.
Vitjitua Ndjiharine ist eine multidisziplinäre bildende Künstlerin aus Namibia. Sie entwickelt Strategien, mithilfe derer sie die pädagogische Funktion von Texten und Bildern aus kolonialen Archiven dekonstruiert und neu kontextualisiert.