Konzert

Anika & Dirty Beaches

Anika & Dirty Beaches, Berlin

Anika

Anika

Diese Musik klingt wie ein Traum. Doch ist es ein Traum, von dem man nicht weiß, ob man nicht lieber schnell aus ihm erwachen möchte, so düster sind die Farbtöne, in denen er glänzt. Vielleicht möchte man ihn aber auch träumen bis zum Ende der Zeit, so schön und erotisch sind die Sounds des unbewussten Begehrens, die man hier zu hören beommt. Annika Henderson, die sich als Künstlerin Anika nennt, singt mit unterkühlter, manchmal bis zur Abstraktheit vereister Stimme zu monoton-verhallten Dub-Reggae-Rhythmen; die Weichheit der Echos konterkariert sie mit einem harten Akzent, der an die deutsche Pop-Diva Nico erinnert: Sphinx aus Eis.

Entdeckt wurde Anika von Geoff Barrow, dem Komponisten und Produzenten von Portishead. Mit ihm hat sie auch ihr erstes Album „Anika“ eingespielt, ein Meisterwerk des masochistisch aufgeladenen Minimalismus, des irisierenden Aufschubs und der Versagung. Die Konzerte von Anika sind atemberaubend, so stark ist ihre Aura, ihre Präsenz. Wenn sie eine Bühne betritt, bleibt sofort die Zeit stehen. Bei Foreign Affairs stellt sie erstmals ihre neue „Anika“ EP vor, auf der sie vor allem Cover-Versionen singt; zum Beispiel hat sie „I Go To Sleep“ von den Kinks in die Schockgefrierkammer geschickt.

Überraschung! Anika präsentiert bei Foreign Affairs ihre neue Band! Thomas Klein, Alex Paulick und Andreas Reihse (Kreidler) sowie Tyler Pope (LCD Soundsystem, !!!) unterstützen Anika bei ihrem Auftritt.

Anika:
Anika Gesang
Thomas Klein Schlagzeug
Alex Paulick Gitarre
Andreas Reihse Keyboards
Tyler Pope Bass

Dirty Beaches:
Alex Zhang Hungtai Gesang, Gitarre
Bernadino Femminielli Keyboards, Effects
Shub Roy Keyboards, Effects