Die Ausstellung Mythos Olympia – Kult und Spiele in der Antike widmete sich dem antiken Heiligtum von Olympia, dem dortigen Kult und den dabei veranstalteten Wettkämpfen, die alle vier Jahre auch hinter den modernen olympischen Spielen aufleuchten. Mythos Olympia war eine Initiative der Griechischen Kulturstiftung und des Griechischen Kulturministeriums. Über 500 wertvolle Leihgaben aus Griechenland waren zu sehen. Wichtige Leihgaben aus dem Vatikan, aus Paris, Rom, Dresden und München ergänzten das große Panorama.
Ausstellungsplakat „Mythos Olympia – Kult und Spiele in der Antike“
Seit März 2011 begleitet die Fotografin Regina Schmeken die deutsche Fußballnationalmannschaft zu internationalen Spielen, auch zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine. Die Ausstellung Unter Spielern zeigt die Begegnung und das Spiel der Männer mit dem Ball wie eine Choreografie – gesehen aus einer besonderen Perspektive. Die ausgestellten Fotografien umfassen die Zeitspanne März 2011 bis Juni 2012.
Ausstellungsplakat „Regina Schmeken. Unter Spielern – Die Nationalmannschaft“
Foto © Regina Schmeken
Die Ausstellung Dennis Hopper – The Lost Album zeigte ein spektakuläres Konvolut von über vierhundert Vintage-Fotografien von Dennis Hopper – entstanden in den 1960er Jahren. In fünf Kisten, vergessen und verborgen, sind sie nach seinem Tod ans Licht gekommen. Es gibt keinen Zweifel, dass diese Arbeiten definitiv jene sind, die Hopper aus der unendlichen Fülle der Fotografien, die zwischen 1961 bis 1967 entstanden sind, für seine erste große Fotografieausstellung persönlich ausgewählt hat. Die Aufnahmen dokumentieren, wie er mit Henry T. Hopkins, dem damaligen Museumsdirektor, genau jene Arbeiten im Jahr 1969 im Fort Worth Art Center Museum, Texas, installiert. Noch nie waren diese Arbeiten in Europa gezeigt worden.
Ausstellungsplakat „Dennis Hopper – The Lost Album. Vintage-Fotografien aus den 1960er Jahren“
Foto © The Dennis Hopper Trust. Courtesy of The Dennis Hopper Trust
Aus Anlass des Deutsch-Russischen Jahres präsentierte der Martin-Gropius-Bau eine im Jahr 2005 begonnene und 2011 beendete Video-Trilogie der Künstlergruppe AES+F aus Moskau. Das Werk besteht aus den Arbeiten The Last Riot [Der Letzte Aufstand] (2005/2007), The Feast of Trimalchio [Das Gastmahl des Trimalchio] (2009) und Allegoria Sacra [Religiöse Allegorie] (2011). Erstmals wurde die Arbeit als Trilogie in Deutschland präsentiert.
Ausstellungsplakat „AES+F. Die Trilogie – Videokunst aus Russland“
Diane Arbus (New York, 1923–1971) hat die Kunst der Fotografie revolutioniert. Mit ihren kühnen Sujets und ihrem fotografischen Zugang schuf sie ein Werk, das in seiner Unverfälschtheit oftmals schockiert. Ihre Gabe, die uns besonders vertraut erscheinenden Dinge in etwas Fremdes zu verwandeln und das Vertraute im Exotischen aufzudecken, erweitert unser Selbstverständnis. In einer Retrospektive zeigte der Martin-Gropius-Bau eine Auswahl von etwa zweihundert Fotografien, die es ermöglichen, Ursprünge und Inspiration in der Fotografie von Diane Arbus kennenzulernen. Die Ausstellung zeigte neben berühmten Aufnahmen auch zahlreiche Bilder, die bisher noch nie veröffentlicht worden waren.
Ausstellungsplakat „Diane Arbus“
Bild/Image © The Estate of Diane Arbus
Sowjetische Kunst und Architektur 1915–1935. Mit Fotografien von Richard Pare
Die Ausstellung Baumeister der Revolution lenkte den Blick auf einen Bereich der sowjetischen Avantgarde, der in Europa und darüber hinaus relativ unbekannt geblieben ist: die Architektur. Auch in Russland und den anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion sind die Namen der meisten Architekten weitestgehend vergessen. Ihre Bauten sind nicht in dem Maße Teil des kulturellen Gedächtnisses geworden, wie es das „Neue Bauen“ im Westen ist.
Ausstellungsplakat „Baumeister der Revolution. Sowjetische Kunst und Architektur 1915-1935“
Foto: Richard Pare, Schabolowka Funkturm, 1998, Architekt: Wladimir Schuchow, 1922 © courtesy Richard Pare und Kicken Berlin
Die Zeitung ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts Material und Gegenstand der Kunst. Künstler setzen sich mit diesem Medium, ob in der Funktion als Instrument der Aufklärung oder der Manipulation, auf vielfältige Weise auseinander. Motivation und Bedeutung für die Nutzung des Mediums sind dabei immer unterschiedlich. Die Ausstellung ARTandPRESS zeigte über 50 künstlerische Positionen zu dem Thema, von Andy Warhol, Robert Rauschenberg und Joseph Beuys über Sigmar Polke, Gerhard Richter und Anselm Kiefer bis zu Ai Weiwei, Julian Schnabel, William Kentridge, Richard Prince, Annette Messager und Rirkrit Tiravanija.
Ausstellungsplakat „ARTandPRESS“
Das Ausstellungsprojekt Pacific Standard Time – Kunst in Los Angeles 1950-1980 zeigte Entwicklungsprozesse der Kunstszene im Los Angeles der Nachkriegszeit. Die Stadt am Pazifik zeigt eine beeindruckend vielfältige und äußerst agile West-Coast-Kunstszene. Sie belegt damit, dass sie mehr ist als Hollywood und eine große Stadt im Land der Sonne und der Palmen. Pacific Standard Time lenkte den Blick auf international vielbeachtete Künstler wie John Baldessari, David Hockney, Edward Kienholz oder Ed Ruscha als auch auf weniger bekannte Protagonisten wie die abstrakten Maler Helen Lundeberg und Karl Benjamin, Keramiker wie Ken Price oder John Mason oder Bildhauer wie De Wain Valentine.
Ausstellungsplakat „Pacific Standard Time. Kunst in Los Angeles 1950–1980“
© David Hockney, Collection: Tate Gallery, London, 2011