Aktuelle Projekte

Ayumi Paul: Matane またね

Seit 2024

Die Künstlerin Ayumi Paul arbeitet seit mehreren Jahren eng mit dem Gropius Bau zusammen. 2024 hat sie eine Soundarbeit entwickelt, die per Lautsprecherdurchsage die abendliche Schließung des Hauses ankündigt: Auf ausgelassenes Kinderlachen folgen Abschiedsgrüße auf verschiedenen Sprachen, die derzeit von den Mitarbeitenden des Gropius Bau gesprochen werden. Der Titel der Arbeit – Matane またね – bedeutet etwa „Auf Wiedersehen“ auf Japanisch. Die Soundarbeit wird täglich 30 Minuten vor Schließung abgespielt und gleichzeitig auf Bildschirmen im Haus auf Gebärden- und Internationale Zeichensprache übersetzt.

Foto Ayumi Paul: Debora Mittelstaedt, Foto Gropius Bau: Luca Girardini

Ein Programm zu Künstlicher Intelligenz

Seit 2023

Das erste Programm des Gropius Bau zum Thema Künstliche Intelligenz (KI), das sowohl online als auch offline stattfindet, konzentriert sich auf die utopischen und poetischen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz. 2023 begann mit Ether’s Bloom der erste Teil des Programms mit einer Reihe neuer Projekte. Dazu gehören ein*e Writer in Residence, künstlerische Auseinandersetzungen mit KI, ein Podcast, Vorträge und Gespräche. Den zweiten Teil des Programms bildet die Entwicklung einer App mit besonderem Schwerpunkt auf Vermittlung und Barrierefreiheit.

Visual: Luis Kürschner, mit freundlicher Unterstützung von Studio Linné

The Singing Project

Seit 2021

Was wäre, wenn sich Menschen frei singend begegnen würden?
Was wäre, wenn ein Ausstellungshaus zu einem Ort des fortwährenden Gesangs würde?

The Singing Project (2021–fortlaufend) ist eine kollektive Praxis und singende Skulptur, die von Ayumi Paul, Artist in Residence 2022, komponiert wurde. Seit seinen Anfängen hat sich das Projekt in einer Reihe von Workshops, Gatherings (Zusammenkünfte) und einer Ausstellung vor Ort als offener Raum zum freien Singen und gegenseitigen Zuhören entfaltet.

Eine Person steht vor gespanntem Stoff, auf welchen ein Schatten fällt.

Ayumi Paul, The Singing Project, 2022

Resonanzraum

Seit 2021

Der Resonanzraum sammelt lokales Wissen und Erfahrungen zum Thema mentale Gesundheit in Berlin. Seit September 2021 sind eine Reihe von Projekten entstanden, die das Verständnis von und den Umgang mit mentaler Gesundheit in der Stadt befragen: Wie bedingen sich individuelle Gesundheit und Gesellschaft? Wie wirkt sich Geschichte auf die heutige Zeit aus? Welche Formen von Fürsorge, Solidarität und Gemeinschaft werden in der Stadtgesellschaft entworfen und ausgeübt? Die Resonanz von unterschiedlichen Stimmen aus der Nachbarschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wird hier erfahrbar. Als Ort der Begegnung versammelt der Resonanzraum diese Stimmen und bringt sie in Dialog.

Resonanzraum.

Foto: Luca Girardini