3. berlin biennale für zeitgenössische Kunst

Ute Meta Bauer, Gründungsdirektorin des OFFICE FOR CONTEMPORARY ART NORWAY in Oslo und Professorin für Theorie, Praxis und Vermittlung der Gegenwartskunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien hat die Ausstellung kuratiert. Ute Meta Bauer war zuvor als Ko-Kuratorin der documenta 11, im Team von Okwui Enwezor tätig.

Vor dem Hintergrund der strukturellen Veränderungen, welche die Stadt nach dem Ende des Ost-Westkonflikts erfahren hat, bildete die Stadt Berlin den Referenzrahmen für die Präsentation eines breit angelegten, internationalen, künstlerischen Spektrums an Bildender Kunst, architektonischen, filmischen, performativen, sonischen und urbanen Inszenierungen. Die Arbeiten von ca. 45 internationalen KünstlerInnen, KünstlerInnenprojekten und Initiativen wurden in einen Zusammenhang mit spezifischen Diskursen vor Ort gestellt, um vor dem Hintergrund lokaler Strukturen Überschneidungen und Parallelen mit vergleichbaren Thematiken an anderen Orten aufzuzeigen.

Das Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) stellte der 3. berlin biennale zwei RAVE-Stipendien zur Verfügung, die es ermöglichten, eine junge kubanische und eine türkische Kuratorin in die Vorbereitungen für die 3. berlin biennale miteinzubeziehen. KW - institute for contemporary art in Berlin-Mitte, institutioneller Partner der berlin biennale seit ihrer Gründung 1998, stellte auch 2004 Ausstellungsräume für die “3. berlin biennale“ zur Verfügung. Mit dem Martin-Gropius-Bau in Berlin-Kreuzberg stand erstmalig ein zweiter international etablierter Ausstellungsort im Westteil der Stadt für die berlin biennale zur Verfügung.

Die Künstler im MGB

A Room of One’s Own, Karin Mamma Andersson, Atelier D’Architecture Autogérée (aaa), Judith Barry, Walter van Beirendonck (w.&l.t.), Ingrid Book und Carina Hedén, Kaucyila Brooke, Fernando Bryce, Maria Bustnes, Ergin Cavusoglu, Banu Cennetoglu, Willie Doherty, Marcelo Expósito, Fabrics Interseason, Christine Fenzl, Samira Gloor-Fadel, Florian Hecker, Isaac Julien, Serge Kliaving, David Lamelas, Mark Lewis, Merzbow Masami Akita, Ryuji Miyamoto, Regina Möller, Piotr Nathan, Bert Neumann, Fanni Niemi-Junkola, Melik Ohanian, Ulrike Ottinger, Mathias Poledna, Aura Rosenberg, Constanze Ruhm, Bojan Sarcevic, Dierk Schmidt, Nada Sebestyén