Ausstellung
Plakat zur Ausstellung „Born in Europe – New Identities“ Gestaltung: Steenbrink Vormgeving, Berlin
Das Projekt „Born in Europe“ thematisierte die Bedeutung, die Europa als Vision und politische Realität für seine heutigen und zukünftigen Bewohner hat. Sie verband globale Fragestellungen mit der sozialen und kulturellen Realität, insbesondere von Migranten, in mehreren europäischen Städten.
Die Ausstellung war der Versuch einer Annäherung an verschiedene Facetten der kulturellen Identitäten in Europa. Sie wollte damit zur kritischen Diskussion über die zukünftige Gestalt Europas, seine Widersprüche, Besonderheiten und Chancen beitragen. Im Mittelpunkt der Präsentation standen Menschen, die ihre Hoffnungen, Ängste und Erwartungen an das Leben in Europa zum Ausdruck bringen.
Gezeigt wurden Foto- und Videoarbeiten von 14 Künstlerinnen und Künstlern aus zehn verschiedenen europäischen Ländern. „Born in Europe“ wurde vom Heimatmuseum Neukölln initiiert und wurde seit 2001 als Gemeinschaftsprojekt von sechs europäischen Museen durch den EU-Fonds Kultur 2000 gefördert.
Die Partnermuseen waren das Nationale Museum der Weltkulturen in Göteborg, das Dänische Nationalmuseum in Kopenhagen, das Dänische Frauenmuseum in Aarhus, die APOREM (Portugiesische Vereinigung der Firmenmuseen) und das Wassermuseum Lissabon sowie das Österreichische Museum für Volkskunde in Wien. Das Projekt wurde unterstützt vom Museumspädagogischen Dienst Berlin und dem Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin.
Veranstalter: Museum Neukölln, Bezirksamt Neukölln von Berlin/Kulturamt
Kurator und Projektleitung: Udo Gößwald
Unter der Schirmherrschaft von Walter Schwimmer, Generalsekretär des Europarates, György Konrád, Präsident der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, Jorge Sampaio, Präsident der Republik Portugal