Ausstellung
Plakat zur Ausstellung „Gold und Juwelen im Indien der Moghul-Zeit: Schatzhaus der Welt“ Gestaltung: Steenbrink Vormgeving, Berlin
Die in Berlin präsentierten, einzigartigen Schmuckstücke der Sammlung al-Sabah aus Gold und Juwelen entstanden in jener Zeit in Indien, in der die Großmoghuln herrschten. Zwischen der Mitte des 16. Jahrhunderts und dem Beginn des 18. Jahrhunderts befanden sich die islamischen Moghulherrscher in Indien auf dem Höhepunkt ihrer Macht und hinterließen ihre Spuren in Architektur und Kunst. Die Pracht der ausgestellten Objekte – hochkarätige Edelsteine, mit Gold und Silber verzierte Waffen und Schmuck – ist von überwältigender Schönheit. Der Martin-Gropius-Bau wurde für einige Monate zu einem Schatzhaus.
Der kuwaitische Sammler Scheich Nasser Sabah al-Ahmad al-Sabah gilt weltweit als der bedeutendste Sammler von islamischer Kunst. Seit Anfang der 1970er Jahre hat Scheich Nasser die in Berlin gezeigte Juwelierkunst-Sammlung aufgebaut. Sie zeigt die großartigen Fertigkeiten der Handwerker jener Zeit und sie ist Ausdruck der vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten islamischer Kunst.
Die Ausstellung fand bei Presse und Publikum großen Anklang und Zuspruch. Mit mehr als 30.000 Besuchern gehörte sie zu den viel besuchten Berliner Ausstellungen. Ein sehr positives Echo fand die Ausstellung in der in- und ausländischen Presse. Über 60 Artikel erschienen in Berliner und überregionalen Printmedien und im Internet.
Veranstalter: Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Museum für Islamische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin.
Die Ausstellung wurde organisiert von der „Sammlung al-Sabah“ Dar al-Athar al-Islamiyyah, Kuwait National Museum. Die Ausstellung wurde gefördert vom Bankhaus Hauck & Aufhäuser Privatbankiers Frankfurt / München. Mit freundlicher Unterstützung von Kuwait Petroleum International Limited und der Kuwait Petroleum Corporation.
Kuratoren: Manuel Keene mit Salam Kaukji
Ausstellungsstationen: London: British Museum, Madrid: Palacio Real, Berlin: Martin-Gropius-Bau, Paris: Musée du Louvre