Samstag, 22. Januar 2005 | 19:00 - 21:00
Veranstalter
Martin-Gropius-Bau und Institut Français de Berlin
im Rahmen der Ausstellung
„Robert Capa Retrospektive“
Übersetzung der Vorträge ins Deutsche. Der Eintritt ist frei.
Teilnehmer
Begrüßung
Gereon Sievernich, Martin-Gropius-Bau, Leiter
Jean-Claude Crespy, Stellvertretender Leiter des CCCL Berlin
Vortrag und Statement
Prof. Dr. Françoise Denoyelle, Ecole Nationale Supérieure Louis Lumière und Co-Kuratorin der Ausstellung:
„Robert CAPA und das Aufkommen des Fotojournalismus in Europa“
Dr. Enno Kaufhold, freier Fotohistoriker, Berlin:
„Capa im Kontext der Kriegsberichterstattung“
Richard Whelan, Kurator Capa Archiv, International Center of Photography, New York:
„Robert Capa’s Spanish Militiaman: The Falling Soldier“
anschließend Diskussion
Moderation: Dr. Enno Kaufhold
Prof. Dr. Françoise Denoyelle, Richard Whelan
Robert Capa ist bekannt geworden als Kriegsreporter. Er vermochte wie kein anderer dem Schrecken des Krieges wie auch dem Leid der Zivilbevölkerung Ausdruck zu verleihen. Bereits 1938 wurde er von der internationalen Presse als der «bedeutendste Kriegsreporter» bezeichnet. Capa dokumentierte den Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939), den chinesischen Widerstand gegen die japanische Besetzung (1938), den Zweiten Weltkrieg in Europa (1941–1945) und die Landung der Alliierten in der Normandie (1944), den ersten israelischarabischen Krieg (1948) und schließlich den Krieg in Indochina (1954), wo er am 25. Mai 1954 von einer Mine tödlich getroffen wurde. Er wurde vierzig Jahre alt.
Weitere Informationen: Filippa Carlini
Tel: 030-25486118
Fax: 030-25486107