Als „Opfer des Faschismus“ nicht tragbar. Auseinandersetzung um den Status von NS-Verfolgten in Berlin nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges

Dienstag, 10. Oktober 2006 | 20:00

Eintritt frei

Vortrag Dr. Susanne zur Nieden, Berlin

Moderation Professor Dr. Wolfgang Benz, Berlin

Susanne zur Nieden, 1958 geboren, Historikerin und Literaturwissenschaftlerin, war seit 1992 wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Ausstellungsprojekten der Gedenkstätten Buchenwald, Sachsenhausen und Ravensbrück und arbeitete zuletzt in der pädagogischen Abteilung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin forschte sie zu Fragen der Wiedergutmachung von NS-Verfolgten und zur Verfolgung Homosexueller im NS-Staat. Sie war Gastwissenschaftlerin am Max- Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) im Projekt „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“ sowie am Kulturwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Zu ihren zahlreichen Veröffentlichungen gehört Jüdische Häftlinge im Konzentrationslager Sachsenhausen 1936 bis 1945 (hg. zus. mit Günter Morsch, 2004). 2003 erschien ihre Studie „Unwürdige“ Opfer. Die Aberkennung von NS-Verfolgten in Berlin 1945 bis 1949, auf dessen Ergebnissen ihr Vortrag basieren wird.

Wolfgang Benz, 1941 geboren, ist Professor an der Technischen Universität Berlin und Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung. Er hat zahlreiche grundlegende Veröffentlichungen zur Geschichte des Nationalsozialismus und des Antisemitismus vorgelegt.

Veranstalter

Stiftung Topographie des Terrors

Stresemannstrasse 111

10963 Berlin

Telefon +49 (0)30 25 45 09-0

Fax +49 (0)30 25 45 09-99

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