Ohne Rahmen, ohne Grenzen. Der Maler Claude Viallat

Mittwoch, 18. Oktober | 15:00

Samstag, 21. Oktober | 18:00

Eintritt frei

Ohne Rahmen, ohne Grenzen. Der Maler Claude Viallat

ARTE/NDR 1999, 28 Min.

Regie: Beatrice Schaechterle

In Frankreich ist er einer der berühmtesten zeitgenössischen Künstler, in Deutschland ist er immer noch viel zu wenigen bekannt: Claude Viallat (geb. 1936). Claude Viallat vertrat sein Land 1988 auf der Biennale in Venedig und hatte bereits Anfang der 80er Jahre seine erste große Einzelausstellung im Centre Georges Pompidou. Unter anderem gestaltete er in jüngster Zeit einen Lesesaal in der neuen Nationalbibliothek in Paris.

Claude Viallat ist sich und seinem Stil seit mehr als 30 Jahren treu. Er malt in abstrakten Formen und variiert dabei stets wenige Grundmuster. Seit er in den 60er Jahren die Künstlergruppe „supports/surfaces“ mitbegründete, sucht er nach einer Malerei, die alles Herkömmliche überwindet. Er malt seine Bilder auf Stoffbahnen – so als wollten sich die seriellen Motive über den Bildrand hinaus fortsetzen. Malerei ohne Rahmen, ohne Grenzen.

ARTE porträtiert Claude Viallat bei Vorbereitung einer Ausstellung in der St. Petri-Kirche in Lübeck, zeigt ihn als Hochschullehrer in Paris und besucht mit ihm seine südfranzösische Heimat, wo Viallat einer geheimen Leidenschaft frönt: Besuchen in der Stierkampfarena.

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im Rahmen der Ausstellung

Peintures/Malerei – Malerei in Frankreich 1972 bis heute

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