Odessa und das „Vierte Reich“. Mythen der Zeitgeschichte

Dienstag, 17. April 2007 | 20:00

Veranstalter

Stiftung Topographie des Terrors

Stresemannstraße 111

10963 Berlin

Telefon +49 (0)30 25 45 09-0

Fax +49 (0)30 25 45 09-99

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Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Benz

Eintritt frei

Heinz Schneppen, 1931 geboren, war von 1960 bis 1996 im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland, zuletzt als deutscher Botschafter in Tansania. 2002 nahm er eine Gastprofessur an der Universidad Nacional de Asunción, Paraguay, wahr. Der Historiker hat mehrere Veröffentlichungen über die deutschen Beziehungen zu Ostafrika und Südamerika vorgelegt, darunter „Sansibar und die Deutschen. Ein besonderes Verhältnis 1844-1966“ (2003) und „Aimé Bonpland. Humboldts vergessener Gefährte?“ (2002). In seinem neuen Buch „Odessa und das Vierte Reich“ (2007) geht Schneppen der Frage nach, ob es wirklich eine Geheimorganisation „Odessa“ gab, die seit 1945 zahlreiche NS-Kriegsverbrecher nach Südamerika geschleust hat, und beschäftigt sich mit dem damit einhergehenden Prozeß der Mythenbildung.

Wolfgang Benz, 1941 geboren, ist Professor an der Technischen Universität Berlin und Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung. Er hat zahlreiche grundlegende Veröffentlichungen zur Geschichte des Nationalsozialismus und des Antisemitismus vorgelegt. Zu seinen aktuellen Projekten gehört die gemeinsam mit Barbara Distel herausgegebene Reihe über die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager „Der Ort des Terrors“.