Menschenjagd und Propaganda – Die Rekrutierung von Arbeitskräften in den besetzten Gebieten in der Sowjetunion 1941–1944

Dienstag 13. Januar 2009 | 20:00 Uhr

Ort: Martin-Gropius-Bau, Kinosaal

Veranstalter

Stiftung Topographie des Terrors

Stresemannstraße 111

10963 Berlin

Telefon +49 (0)30 25 45 09-0

Fax +49 (0)30 25 45 09-99

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Moderation: Dr. Peter Klein, Berlin

Eintritt frei

Die besetzten Gebiete in der Sowjetunion dienten dem Deutschen Reich als Arbeitskräftereservoir. Zwischen 1941 und 1944 wurden mehr als 2,8 Mio. Menschen zur Zwangsarbeit ins Reich verschleppt. Eine zahlenmäßig noch größere Personengruppe musste vor Ort unter menschenunwürdigen Bedingungen für die deutsche Besatzungsmacht arbeiten.

Babette Quinkert, 1963 geboren, ist Politologin. Sie promovierte 2006 am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin über Die deutsche Propaganda der Zivilbevölkerung im besetzten Weißrussland 1941–1944. Sie hat zahlreiche Aufsätze und Bücher über die Geschichte der Sowjetunion unter deutscher Besatzung veröffentlicht. Hierzu zählen die von ihr herausgegebene Studie „Wir sind die Herren dieses Landes“ – Ursachen, Verlauf und Folgen des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion (2002) und der Ausstellungskatalog Deutsche Propaganda in Weißrussland 1941–1944. Eine Konfrontation von Propaganda und Wirklichkeit (1996).

Peter Klein, 1962 geboren, ist wissenschaftlicher Angestellter bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und freier Mitarbeiter in der Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Überarbeitung der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944“ beteiligt. 2007 erschien seine gemeinsam mit Andrej Angrick verfasste Studie Die ‚Endlösung’ in Riga. Ausbeutung und Vernichtung 1941–1944.