Sibirien: eine Kulturlandschaft im Wandel

Donnerstag 26. November 2009 | 19:00

Ort: Martin-Gropius-Bau, Kinosaal

Vortrag und Gespräch mit Dr. Joachim Otto Habeck und Dr. Kirill Istomin

Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle

Moderation: Thomas Prinzler, rbb Inforadio

Veranstalter

Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH

Anmeldung unter <cms_link> <templatecontent> <cms_value> <lang id="§"> <text> MPG-Forum@vf-holtzbrinck.de </text> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"> <text> MPG-Forum@vf-holtzbrinck.de </text> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"> <sel> <value> externalLink_st_domeditor_1.EmailAdresse </value> </sel> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> </templatecontent> </cms_link>, Tel (030) 27 87 18 19

Kultur und Gesellschaft in Sibirien sind im Wandel begriffen. Die durch extreme Klimabedingungen geprägten Landschaften von Tundra und Taiga haben in der Vergangenheit spezifische Lebens- und Gesellschaftsformen hervorgebracht. Doch die Veränderungen in Politik, Wirtschaft und beim Klima wirken sich auch auf die häufig, aber zu Unrecht, als kulturfern bezeichnete Räume aus und beeinflussen die Identität und Lebensweisen der Menschen. Das Max- Planck-Institut für ethnologische Forschung betreibt seit 2002 das Siberian Studies Centre, das diese Veränderungen am Polarkreis untersucht. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte ethnologischer Sibirien-Expeditionen und stellt zwei aktuelle Forschungsprojektevor, die den Wandel mit Blick auf die öffentliche Kulturförderung in den Städten und auf die Raumorientierung von Nomaden und Fischern in ländlichen Regionen untersuchen.