Freitag 9. Juli 2010 | 19:00
Ort: Martin-Gropius-Bau, Kinosaal
USA 2002, 118 min
Regie: Julie Taymor
mit Salma Hayek, Alfred Molina, Antonio Banderas u.a.
Die Broadway-Regisseurin Julie Taymor erzählt mit diesem preisgekrönten Film die Biografie der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo (1907–1954).
Nicht nur ihr Leben als bedeutende Malerin symbolträchtiger, meist surrealistischer Bilder, sondern auch die unkonventionelle Ehe mit Diego Rivera, dem bekannten Maler der Murales (politische Wandmalereien), werden in farbgewaltigen Szenen dargestellt. Eine Besonderheit des Films sind die Überblendungen von einem Gemälde hinüber in das bewegte Bild, die auf diese Weise das Publikum nachempfinden lassen, wie Frida Kahlo mit ihrem durch einen schweren Busunfall beeinträchtigten Körper ihr ganzes Leben zu kämpfen hatte. Die daraus resultierenden Schmerzen und ihr emotionales Innenleben verarbeitete sie in ihren Bildern.
„Frida“ wurde zum großen Teil an Originalschauplätzen, u.a. in ihrem Atelierhaus in San Ángel, Mexiko-Stadt, gedreht. Salma Hayek spielte die Künstlerin und erhielt hierfür eine der sechs Oscar-Nominierungen des Films. Der Schauspieler Alfred Molina stellte den vielschichtigen Charakter Diego Rivera dar.
Im Rahmen der Ausstellung „Frida Kahlo – Retrospektive“