27. Lange Nacht der Museen – Viva la Independencia!

Samstag 28. August 2010 | 18:00 bis 02:00

Ort: Martin-Gropius-Bau

Teotihuacan – Mexikos geheimnisvolle Pyramidenstadt

1.7. – 10.10.2010

Teotihuacan war einst die größte Stadt im präkolumbischen Amerika – eine kosmopolitische Metropole mit einzigartigen Monumentalbauten. Zwischen 100 v. Chr. und 650 n. Chr., also bereits rund 1000 Jahre vor den Azteken, war die Stadt die erste, die größte und die einflussreichste Metropole auf dem amerikanischen Kontinent. Geprägt war sie vor allem von zwei hoch aufragenden Bauwerken: der Sonnenpyramide und der Mondpyramide.

Mit mehr als 450 herausragenden Objekten gibt der Martin-Gropius-Bau erstmals Einblicke in Kunst, Alltag und Religion dieser rätselhaften Kultur: farbenprächtige Wandmalereien, kostbare Tongefäße, Steinskulpturen, aus Obsidian geschnittene Figuren und wunderbaren Schmuck. Zahlreiche Ausstellungsstücke kamen erst bei jüngsten Ausgrabungen ans Licht.

Als die Azteken im 14. Jahrhundert, die verlassene Ruinenstadt entdeckten, gaben sie ihr den Namen Teotihuacan – „der Ort, an dem die Menschen zu Göttern werden“. Gemäß ihrer Schöpfungsmythologie wurde hier die Welt erschaffen.

Mit dieser grandiosen Ausstellung feiert Mexiko im Jahr 2010 das 200-Jahr-Jubiläum seiner Unabhängigkeit und das 100-Jahr-Jubiläum der Mexikanischen Revolution. Sie ist der Höhepunkt des kulturellen Auftritts Mexikos im Ausland.

Die Gruppe Mariachi Internacional EL DORADO entführt die Besucher um 20, 21 und 23 Uhr in die musikalische Welt Mexikos. Sie spielt die Musik der Liebe, Sehnsucht, Freude und Leidenschaft. El Dorado trägt einen wundervollen Teil der mexikanischen Tradition nach Europa und spielt die romantischen Boleros, Rancheras, Corridos, Sones und Jarabes. Der Gesang wird begleitet von Trompeten, Geigen und den typischen Klängen des Gitarrón und der Vihuela.