Bilder einer Ausstellung: China und die Aufklärung

Dokumentation von Heinz Peter Schwerfel

ARTE / ZDF / MDR 2011, 52 Min.

Redaktion: Hans Robert Eisenhauer (ZDF / ARTE), Winifred König (MDR)

Sendetermin auf ARTE: Montag, 24. Oktober 2011, um 22:40 Uhr | <cms_link> <templatecontent> <cms_value> <lang id="§"> <text> http://www.arte.tv </text> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"> <text> www.arte.tv </text> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"> <sel> <value> externalLink_st_domeditor_1.HotLink </value> </sel> </lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> <cms_value> <lang id="§"></lang> </cms_value> </templatecontent> </cms_link>

Kulturpolitik und Politikum: Die Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung“ ist bis Ende März 2012 im Chinesischen Nationalmuseum in Peking zu sehen. Der Filmautor Heinz Peter Schwerfel hat die Geschichte des ehrgeizigen und kontrovers diskutierten Ausstellungsprojekts dokumentiert und deutsche und chinesische Kuratoren, Kunsthistoriker und Ausstellungsbesucher interviewt. Entstanden ist auf diese Weise ein Film über den Stellenwert der Kunst im China von heute und darüber, warum offizieller Kulturaustausch nicht immer zu einem Dialog der Kulturen wird.

Als einer der Höhepunkte des von den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China vereinbarten Kulturaustausches wurde im April 2011 im Chinesischen Nationalmuseum am Tian’anmen-Platz in Peking die größte Ausstellung zur Kunst der europäischen Aufklärung eröffnet, die jemals in Asien zu sehen war. Gezeigt werden knapp 600 Exponate aus den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Das Zeitalter der Aufklärung gilt als Morgenröte der Moderne und steht in der europäischen Kulturgeschichte für den schrittweisen Abbau von Religion und Absolutismus zugunsten der Hinwendung zu Naturwissenschaft, Bildung und Demokratie. Wie aber kann man die Nachhaltigkeit der großen Ideen und Errungenschaften dieser Epoche einem nicht-europäischen, zudem nicht-demokratischen Land vermitteln? Die maßgeblich vom Auswärtigen Amt finanzierte Renommierschau geriet dann auch zum Eklat, Kulturpolitik zum Politikum, als die chinesische Führung unliebsame deutsche Gäste auslud und kurz nach der Eröffnung den prominentesten Künstler und Dissidenten des Landes Ai Weiwei ohne Angabe von Gründen verhaften ließ.

Im Anschluss an die Filmpremiere findet ein Gespräch statt mit Alexander Ochs (Galerist, Berlin und Beijing), Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek (Direktor, Museum für Asiatische Kunst Berlin) und Heinz Peter Schwerfel (Filmautor).

ARTE im Martin-Gropius-Bau

„Kunststücke“

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