Donnerstag 27. Januar 2011 | 19:00
Ort: Martin-Gropius-Bau, Kinosaal
Mit Prof. Dr. Lorraine Daston, Wissenschaftshistorikerin, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Prof. Dr. Peter Geimer, Kunsthistoriker, Freie Universität Berlin
Die Reihe »Alles Sehen« ist dem Zusammenhang von Kunst und Wissenschaft gewidmet. Die Referentin des Abends, die Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston, arbeitet und publiziert unter anderem über die Geschichte der Wahrscheinlichkeit und der Statistik, über Wunder in den frühen modernen Wissenschaften und die Geschichte der wissenschaftlichen Objektivität. Sie ist Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. In ihrem Vortrag beschäftigt sie sich mit der Rolle von Bildern in den frühmodernen Wissenschaften und spricht mit dem Zusammenhang von Bild und Beobachtung eine auch für die heutige Wissenschaft relevante Frage an.
Ihr Respondent, Peter Geimer, ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Er arbeitet über das Thema Bild und Evidenz, über die Theorie und Geschichte der Fotografie und zur Wissenschaftsgeschichte.
Im Rahmen der Vortragsreihe »Alles sehen« Bildanalysen der Gegenwart – Zur Aktualität der Kunstgeschichte
Die Vortragsreihe »Alles Sehen« thematisiert die schöpferischen Qualitäten vor allem wissenschaftlich verankerter Bildwelten und ihre historische Tiefendimension.
Die Reihe wird kuratiert von Dr. Angela Fischel und wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt »Das techische Bild« am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin entwickelt.