ARTE-Filmpremiere
Dokumentation von Daniela Schmidt-Langels
ARTE/ZDF/SRF 2013, 56 Min.
Meret Oppenheim zählt zu den außergewöhnlichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Am 6. Oktober diesen Jahres wäre sie 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet der Martin-Gropius-Bau der Künstlerin in ihrer Geburtsstadt Berlin erstmals eine große Retrospektive – und ARTE ein Filmporträt.
Mit 18 Jahren ging Meret Oppenheim nach Paris, lernte die Surrealisten um André Breton, Marcel Duchamp und Max Ernst kennen. Mit 22 Jahren wurde sie weltberühmt, als das New Yorker MoMA ihr Kunstwerk „Frühstück im Pelz“ kaufte. Ihr vielseitiges Werk umfasst mehr als 1.500 Arbeiten. Wie kaum eine andere Künstlerpersönlichkeit hat Meret Oppenheim zeitlebens experimentiert, gesucht, verworfen und wieder völlig Neues in Angriff genommen.
Die Dokumentation „Meret Oppenheim: Eine Surrealistin auf eigenen Wegen“, die in der Reihe „ARTE im Martin-Gropius-Bau“ als Premiere gezeigt wird, stellt das facettenreiche Werk und schillernde Leben der großen Künstlerin und Muse der Surrealisten vor. Die Berliner Filmautorin Daniela Schmidt-Langels verbindet Interviews der 1985 verstorbenen Künstlerin, Auszüge aus ihren Gedichten und aufgezeichneten Träumen mit Erinnerungen von Verwandten und Freunden sowie Betrachtungen von Kunsthistorikerinnen zu einem lebendigen, sinnlichen Porträt Meret Oppenheims.
Ausstrahlung auf ARTE: MI, 2. Oktober 2013, 23:35 Uhr
Der Film erscheint in der ARTE EDITION auf DVD: www.arte-edition.de
Im Anschluss: Gespräch mit Heike Eipeldauer und Lisa Wenger
Moderation: Dr. Lisa Zeitz (Chefredakteurin „Weltkunst“)
Die Filmautorin Daniela Schmidt-Langels ist anwesend.