Willy Brandt zum 100.

Eine etwas andere Nummernrevue

Die Revue beginnt mit bewegten Bildern. Am Anfang steht ein Robert Van Ackeren Film: „19. September“. Ein Cinéma-Vérité-Porträt des Kandidaten Willy Brandt im Wahlkampf 1965. Eine unverhoffte „Trouvaille“; der Film galt lange Zeit als verschollen. Der Regisseur wird zugegen sein und über seine filmische Begegnung mit Willy Brandt berichten.

Die Revue geht weiter mit vier stillen Bildern der Fotografin Barbara Klemm. Ihre Aufnahmen aus Anlass der Ostvertragsverhandlungen 1973 in Bonn zwischen Willy Brandt und Leonid Breschnew stehen im Mittelpunkt und sind ihrer aktuellen Ausstellung im Martin-Gropius-Bau entliehen. Auch Valentin Falin, damals Botschafter der Sowjetunion in der Bundesrepublik, ist zu sehen. Aber nicht nur das – er wird zugegen sein für ein Gespräch über das Ereignis, die Protagonisten und die mediale Seite des ostwestlichen Diwans.

Die Revue bleibt auch im dritten und letzten Teil bei den stillen Bildern der Fotografin Barbara Klemm, nun steht Lateinamerika im Mittelpunkt. Zu einem Gespräch mit Barbara Klemm findet sich Hans Christoph Buch ein. Willy Brandts Rolle in den Nord-Süd-Beziehungen und deren Einfluss (oder nicht) auf die Werke kommen zur Sprache.

Durch das Programm und die Gespräche führt Karl-Heinz Klär (DGPh), Willy Brandt einst als Büroleiter und Redenschreiber verbunden und der Stadt Berlin 2000 bis 2011 als Chef der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in den Ministergärten.

Ein Abend mit Barbara Klemm, langjährige FAZ-Fotografin, Valentin Falin, ehemaliger Botschafter der Sowjetunion, Karl-Heinz Klär, letzter Büroleiter Willy Brandts, Hans Christoph Buch, Schriftsteller und Lateinamerikaexperte, und Robert Van Ackeren, Regisseur

dctp in Zusammenarbeit mit dem Martin-Gropius-Bau