Martin Gropius. Zum 190. Geburtstag

Ein Abend über das Leben und Werk des Berliner Architekten

Nur wenige Schritte vom Trubel des Potsdamer Platzes entfernt liegt Berlins schönstes Ausstellungshaus, der Martin-Gropius-Bau. Das historische Gebäude, im Stil der Schinkelschule von Heino Schmieden und Martin Gropius errichtet und 1881 eröffnet, gilt mit seinen weltweit ausstrahlenden Ausstellungen als Magnet für Besucher aus aller Welt. Es ist das bekannteste Gebäude des in Berlin 1824 geborenen und 1880 verstorbenen Architekten Martin Gropius.

Dabei galt Martin Gropius mit seinen insgesamt etwa 120 Bauten und Projekten schon für seine Zeitgenossen als der meistbeschäftigte Privatarchitekt Berlins und als Avantgardist: Er war ein wichtiger Vertreter der sogenannten jüngeren Schinkel-Schule, Vorläufer der klassischen Moderne, Protagonist der Kunstgewerbebewegung und Leiter der „Königlichen Kunstschule“, Vorläuferin der heutigen „Universität der Künste“. Seine Familie zählte zu den bedeutendsten Familien Berlins.

Aus Anlass seines 190sten Geburtstages lädt der Martin-Gropius-Bau der Berliner Festspiele zu einem Abend über den Berliner Architekten ein. Dabei führt Arnold Körte, Architekturhistoriker und Urenkel von Martin Gropius, in das Leben und Werk ein. Im Anschluss diskutieren Regula Lüscher, Architektin und Senatsbaudirektorin, Oleg Peters, Historiker, und Arnold Körte. Es moderiert der Kulturjournalist Peter von Becker.