
Maske, unterer Sepik. Papua Neuguinea. Vor 1920 © Museum der Kulturen Basel, Foto: Claude Germain
Die majestätischen und beliebten Südseeboote aus dem Ethnologischen Museum in Dahlem sind die ersten Objekte, die ab 2017 in das Humboldt-Forum im wiedererrichteten Berliner Schloss einziehen werden. Von einer Empore im Kubus Süd werden die Besucherinnen und Besucher auf die Weiten einer angedeuteten Meereslandschaft blicken und sich faszinieren lassen von der Kultur Ozeaniens.
Einen Vorgeschmack darauf gibt die gegenwärtige Ausstellung „Tanz der Ahnen. Kunst vom Sepik in Papua-Neuguinea“ im Martin-Gropius-Bau, die mit vielen Leihgaben aus dem Ethnologischen Museum aufwartet. Einen Abend lang soll es darum gehen, wie die Südsee auf den Schlossplatz kommt und welche Geschichten von den Menschen erzählt werden, die einst ihre Boote nach den Sternen navigierten und damit tausende von Seemeilen zurücklegten. Gleichzeitig geht der Blick auch nach Paris, wo es das Museum Quai Branly in den vergangenen Jahren geschafft hat, mit spektakulären Ausstellungen zu den Kulturen Afrikas, Amerikas, Asiens und Ozeaniens ein Millionenpublikum anzulocken.
Begrüßung
Susanne Rockweiler Stellvertretende Direktorin des Martin-Gropius-Baus
Podium
Dorothea Deterts Kuratorin der Südsee-Abteilung des Ethnologischen Museums
Viola König Direktorin des Ethnologischen Museums
Hermann Parzinger Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Philippe Peltier Chefkurator Ozeanien, Musée du quai Branly, Paris
Moderation
Liane von Pein Leiterin der Abteilung Aktuelle Kultur beim RBB Fernsehen
Empfang